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Tour de Wallonie Nizzolo gewinnt in den Ardennen die 3. Etappe der Tour de Wallonie |
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23.07.2012 | ||
Nizzolo gewinnt in den Ardennen die 3. Etappe der Tour de WallonieInfo: Tour de Wallonie (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Beaufays, 23.07.2012 – Die 3. Etappe hatte das schwerste Profil aller Abschnitte der Tour de Wallonie und sorgte nach zwei Massensprints zumindest für eine kleine Selektion. Nach 185,9 Kilometern kam es zum Sprint von rund 40 Fahrern. Diesen gewann der Italiener Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan), der zugleich neuer Gesamtführender ist. Zeitgleich hinter ihm liegt Pim Ligthart (Vacansoleil-DCM), der in einen Sturz auf der Zielgeraden involviert war. Mit neun über die ganze Etappe verteilten Bergwertungen – darunter die in diesem Jahr auch von Lüttich-Bastogne-Lüttich befahrenen Mur Saint Roch, Côte de Wanne, Col de Stockeu, Col du Maquisard und Mont Theux – war der Begriff „Königsetappe“ für das mittlere der fünf Teilstücke der Wallonien-Rundfahrt angebracht. Dieses wurde lange von einer 15-köpfigen Gruppe geprägt, deren letzte Fahrer aber schon 37 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt wurden. So lange wie möglich Widerstand leistete Laurent Didier (RadioShack-Nissan), was dem Luxemburger als Lohn das Bergtrikot einbrachte. Seine Mannschaft bestimmte auch den restlichen Rennverlauf. Ben Hermans griff entweder selbst an oder folgte Attacken, war jedenfalls immer dabei, wenn sich eine Gruppe leicht vom kleinen Hauptfeld absetzte. Am Ende konnte im Sprint von 37 Fahrern nach guter Vorarbeit von Matthew Busche und Jakob Fuglsang Giacomo Nizzolo vor Mikhail Ignatiev (Katusha) und Gianni Meersman (Lotto Belisol) den Sieg holen. Es war nach einer Etappe der Bayern-Rundfahrt 2011 erst der zweite im Profi-Dasein des 23-jährigen Italieners. Viele abgehängte Fahrer kassierten große Zeitrückstände; Danilo Napolitano (Acqua & Sapone) verlor über 27 Minuten und das Leadertrikot an Nizzolo, der auch in Nachwuchs- und Punktewertung führt. Zeitgleicher Zweiter der Gesamtwertung ist Ligthart, der mit sieben anderen Fahrern nur hundert Meter vor der Ziellinie stürzte, und diese schließlich zu Fuß passierte. -> Zum Resultat Mit 207 Kilometern ist die morgige 4. Etappe die längste der Tour de Wallonie, die Schwierigkeiten mit vier Bergwertungen liegen aber auf den ersten beiden Dritteln der Strecke, die am Ende flacher wird. |
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23.07.2012 | ||
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