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Vuelta a España Sieg Nummer zwei für Degenkolb bei der Vuelta a España |
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22.08.2012 | ||
Sieg Nummer zwei für Degenkolb bei der Vuelta a EspañaInfo: VUELTA A ESPAÑA 2012LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Autor: Felix Griep (Werfel) Logroño, 22.08.2012 – Dass er keine Eintagesfliege ist, konnte John Degenkolb (Argos-Shimano) heute auf der 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt beweisen. Drei Tage nach seinem ersten Sprintsieg hatte der 23-Jährige abermals die schnellsten Beine und konnte den früh losgespurteten Daniele Bennati (RadioShack-Nissan) noch auf Platz zwei verweisen. Wie auch nach seinem ersten Erfolg gab es als zusätzlichen Lohn das Grüne Trikot für die Führung in der Punktewertung. Das Gesamtklassement blieb am ersten Tag von Joaquin Rodriguez (Katusha) in Rot auf den vorderen Plätzen unberührt. Vuelta 2015: Fünf Etappen zum Auftakt in den Niederlanden Langes Solo eines ehemaligen Bergtrikotträgers Nach zwei Bergetappen ging es am 5. Tag der Vuelta a España rund um Logroño wieder über flaches Gelände. Nur 21 Kilometer lang war die Strecke durch Zentrum und Süden der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft La Rioja, der Rundkurs wurde aber gleich achtmal befahren, so dass sich doch eine Gesamtstrecke von 168 Kilometern ergab. Die Wahrscheinlichkeit für einen Ausreißersieg war minimal und nur ein einziger Fahrer versuchte, das Unmögliche zu schaffen. Es war Javier Chacon (Andalucia), der nach seiner Flucht auf der 2. Etappe einen Tag das Bergtrikot tragen durfte. Bergwertungen gab es heute keine, nur zum Ende der dritten und fünften Runde die beiden obligatorischen Sprintwertungen. Nach den ersten 21 Kilometern hatte der Solist schon neun Minuten Vorsprung und als noch drei weitere hinzukamen, fühlte Argos-Shimano die Verpflichtung, sich mit der Verfolgungsarbeit zu beschäftigen. Obwohl der tapfere Einzelkämpfer in keinster Weise eine Gefahr für Leader Joaquin Rodriguez darstellte, beteiligte sich später auch dessen Team Katusha und Chacons von Beginn an aussichtslose Unternehmung fand 28 Kilometer vor dem Ziel ein frühes Ende. Nur kleine Prämien für die gewonnen Zwischensprints blieben Chacon als Entschädigung für seine Mühen. Zweiter Etappensieg für Degenkolb – Bennati geschlagen Am ersten Zwischensprint hatte Ben Swift (Sky ProCycling) als Zweiter ein paar Pünktchen eingestrichen, der Rest des Feldes rollte dahinter unbeeindruckt über den Wertungsstrich. Kurz vor dem zweiten Sprint attackierte Gatis Smukulis (Katusha), womit er zwei Sekunden Zeitgutschrift für sich beanspruchte und Chris Froome (Sky ProCycling) die theoretische Möglichkeit nahm, Joaquin Rodriguez das Rote Trikot abzunehmen. Der in der Gesamtwertung eine Sekunde zurückliegende Brite zeigte daran aber ohnehin kein Interesse. Auf der Schlussrunde fand sich keine Mannschaft, welche die Sprintvorbereitung mit einem dominanten Zug bestimmen konnte. Verschiedenste Formationen wechselten sich an der Spitze des Pelotons ab. Argos-Shimano behielt den Überblick und brachte John Degenkolb, den Sieger der 2. Etappe, auf der Zielgeraden in eine optimale Position. Auch ein überraschender früher Antritt von Daniele Bennati (RadioShack) konnte den jungen Deutschen nicht aus dem Konzept bringen. Während alle anderen Sprinter bei der cleveren Aktion des seit der 20. Etappe der Vuelta 2011 sieglosen Italieners alt aussahen, konnte Degenkolb mit der höchsten Endgeschwindigkeit scheinbar mühelos an ihm vorbeiziehen. Dem Rest blieb nur der Kampf um Rang drei, den Gianni Meersman (Lotto Belisol) vor Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat) und Elia Viviani (Liquigas) errang. -> Zum Resultat Die 6. Etappe ist lange Zeit kaum anspruchsvoller als das heutige Teilstück, dafür gibt es aber auf den letzten 30 Kilometern zwei Anstiege der 3. Kategorie und mit dem Fuerte del Rapitán sogar wieder eine kleine Bergankunft. |
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