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Critérium du Dauphiné mit Namensänderung und Ankunft in L‘Alpe d‘Huez

16.04.2010

Critérium du Dauphiné mit Namensänderung und Ankunft in L‘Alpe d‘Huez

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ | Rückblick Dauphiné Libéré 2009
Autor: Felix Griep (Werfel)

Charbonnières-les-Bains, 16.04.2010 - Am 6. Juni beginnt zum 62. Mal das Critérium du Dauphiné, das neben der Tour de Suisse wichtigste Vorbereitungsrennen auf die Tour de France, mit einer Namensänderung und einer Premiere. Da das Rennen von Tour-Ausrichter ASO übernommen wurde, entfällt das gewohnte "Libéré" im Titel der Rundfahrt, deren Königsetappe in diesem Jahr nach L'Alpe d'Huez führt.

Veranstalter-Wechsel sorgt für Namensänderung
Bislang war die Zeitung Le Dauphiné Libéré Veranstalter der bedeutenden Rundfahrt im Südosten Frankreichs. Wie viele andere Radrennen auch schrieb das Critérium du Dauphiné Libéré in den letzten Jahren rote Zahlen, so dass die Veranstalter entschieden, das Management an die Amaury Sport Organisation (ASO) abzugeben, die mit der Tour de France und anderen großen Rennen beste Erfahrung auf dem Gebiet hat. Das Critérium du Dauphiné soll dadurch seine Seele nicht verlieren und seiner Philosophie treu bleiben, verliert aber das von der Zeitung herrührende "Libéré" in seinem offiziellen Namen.

Von der Tour verschmähtes L'Alpe d'Huez als Höhepunkt
Der traditionelle Ablauf der achttägigen Dauphiné bleibt unverändert. Der 6,8 Kilometer lange Prolog findet in der für ihr Mineralwasser bekannten Stadt Evian-les-Bains statt, gefolgt von zwei Etappen, auf denen die Sprinter ihre Chance bekommen werden. Auf der 3. Etappe folgt das lange Zeitfahren über 49 Kilometer, das den Spezialisten im Kampf gegen die Uhr einen Vorteil gegen die Bergspezialisten verschafft. Deren Zeit beginnt auf Etappe 4 mit der Bergankunft im Wintersportort Risoul (13,5 km à 6,5%). Am nächsten Tag geht es über den Col du Lautaret (15,5 km à 4,0%) und nach Chamrousse (20,0 km à 7,0%), von wo aus rund 30 Kilometer Abfahrt bis ins Ziel nach Grenoble folgen. Als Königsetappe darf sich das 7. Teilstück betiteln, das nach zwei nicht ganz so extremen Bergen zu Beginn über den Col du Glandon (20,0 km à 7,4%) führt und dann am legendären Anstieg nach L'Alpe d'Huez (13,5 km à 8,3%) endet. Diese Bergankunft fehlt zum ersten Mal seit 1976 zwei Jahre in Folge im Programm der Tour de France, so dass die Dauphiné erstmals in ihrer Geschichte dort eine Etappe austrägt. Die endgültige Entscheidung wird aber erst auf der Schlussetappe fallen, die in Sallanches fünf Mal über einen Rundkurs mit der Côte de Domancy führt.

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