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Zdenek Stybar nach 2. Etappe schon wieder Führender der Eneco Tour
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12.08.2014

Zdenek Stybar nach 2. Etappe schon wieder Führender der Eneco Tour

Info: ENECO TOUR 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vlijmen, 12.08.2014 – Rein vom Profil her hätte die 2. Etappe der Eneco Tour wieder den Sprintern vorbehalten sein sollen, doch es waren die Anwärter auf den Gesamtsieg, die am Ende den Tagessieg unter sich ausmachten. Erst durch Attacken im Regen, dann im Sprint eines zerfetzten Pelotons. Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step), der zwei Belkin-Fahrer hinter sich ließ, setzte mit dem Etappenerfolg ein Zeichen und übernahm das Leadertrikot von Auftaktsieger Andrea Guardini (Astana).

Regen und Kopfsteinpflaster im Finale
An ihrem 2. Tag führte die Eneco Tour weiterhin durch die Niederlande, auf 175,8 Kilometern ging es von Waalwijk nach Vlijmen. Von den Voraussetzungen her wieder ein Tag für die Sprinter, deren Helfer sich aber mit der Verfolgung von drei Ausreißern schwertaten. Pavel Brutt (Katusha), Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) und Kevin van Melsen (Wanty-Groupe Gobert) hatten 25 Kilometer vor dem Ziel noch dreieinhalb Minuten Vorsprung. Doch für eine Überraschung reichte es nicht, knapp fünf Kilometer vor Schluss wurde Brutt eingeholt, nachdem er seine Begleiter zurückgelassen und eine Weile alleine gegen das Feld angekämpft hatte. Zu diesem Zeitpunkt herrschte bereits große Hektik im Peloton. Omega Pharma-Quick Step hatte eine Gruppe von etwa zwanzig Fahrern vom Rest abgespalten. Ein Regenschauer ergoss sich auf die Fahrer, die zudem noch die 1100 Meter lange Haarsteegsestraat überstehen mussten – nasses Kopfsteinpflaster! Andriy Grivko (Astana), Philippe Gilbert (BMC Racing) und Sep Vanmarcke (Belkin) wagten trotzdem Angriffe. Zurück auf asphaltierter Straße, attackierten Lars Boom (Belkin), Manuel Quinziato (BMC Racing) und Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step).

Defekt kostet Dumoulin Kraft und Zeit
Weder diese drei noch jemand anders konnte sich aber entscheidend absetzen, so dass am Ende doch gesprintet wurde. Die reinen Sprinter wie der gestrige Etappensieger Andrea Guardini (Astana) oder André Greipel (Lotto Belisol) gehörten jedoch nicht zu den nur 28 Fahrern, die zeitgleich im Ziel ankamen. Gegen die verbliebene Konkurrenz konnte sich Stybar überlegen durchsetzen, dem Belkin-Duo Boom und Vanmarcke blieben nur die Plätze zwei und drei. Dahinter folgten die Italiener Marco Marcato (Cannondale) und Quinziato. Ein kleines von Greipel und Nacer Bouhanni (FDJ.fr) angeführtes Grüppchen hatte zehn Sekunden Rückstand, das „Hauptfeld“, zu dem 41 Fahrer zählten, 14 Sekunden. In diesem befand sich auch Tom Dumoulin (Giant-Shimano), der etwa 20 Kilometer vor dem Ziel einen Platten hatte und sich mit enormen Kraftaufwand wieder herankämpfen musste. Der Vorjahreszweite, der sich diesmal den Gesamtsieg fest vorgenommen hat, liegt nun 24 Sekunden hinter Stybar, der die Spitze des Klassements übernommen hat. Boom (+0:01) und Vanmarcke (+0:06) liegen auf den Plätzen zwei und drei, danach kommen Brutt (+0:07) und Gilbert (+0:09).

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Die 3. Etappe wird ein großer Faktor für den Gesamtsieg sein, es handelt sich um ein 9,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren.





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