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Tines Tour-Talk Tines Tour Talk (3) – Die Tour und die Weltgeschichte |
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04.07.2016 | ||
Tines Tour Talk (3) – Die Tour und die WeltgeschichteInfo: TOUR DE FRANCE 2016Autor: Christine Kroth (Cofitine) 04.07.16 Die Tour bewegt sich immer wieder auf geschichtsträchtigem Terrain. Der Auftakt vor zwei Tagen war da durchaus bezeichnend. Sport und Weltgeschichte – ein Thema für meinen Blog! „Tines Tour Talk“ startete im Juli 2014 als täglicher Blog und begleitet somit schon zum 3. Mal die Tour de France. In Cofis Cycling Cosmos gibt es auch zwischen den Frankreich-Rundfahrten in unregelmäßigen Abständen Beiträge zu aktuellen Themen. Es war eine Geste, die keinen kalt ließ. Radprofis am vergangenen Samstag nach der Auftaktetappe am Utah Beach vor dem Denkmal in Erinnerung an die Ereignisse von vor 72 Jahren. Ausgewählte Fahrer aller Nationen, die im Zweiten Weltkrieg beteiligt waren, egal ob Verbündeter oder Feind. Das steht der deutsche Meister André Greipel neben dem französischen Meister Artur Vichot. Alle halten sich an den Händen und demonstrieren so, dass es nichts mehr gibt, was ihre Völker trennt. Ein Symbol, klar! Und die Fahrer, die hier standen, kennen die Ereignisse von damals nur aus den Geschichtsbüchern. Aber es ist wichtig, solche Zeichen zu setzten. Gerade in der heutigen Zeit deutlich zu machen, welche Macht der Sport haben kann. Völker verbinden, Gräben überwinden. Und, einmal mehr zu zeigen, dass Frieden das höchste Gut ist. Gerade in einer Zeit, wo auch die Tour de France sich wachsender Gefahr von Terroranschlägen gegenüber sieht. Wo in Frankreich nach den Anschlägen vom 13.11.15 immer noch der Ausnahmezustand gilt. Wo eine Sondereinheit der französischen Armee das Rennen schützen muss. Immer wieder führt die Tour an solch geschichtsträchtige Orte. Vor zwei Jahren etwa fuhr mal über weite Teile entlang der Frontlinie des ersten Weltkriegs. Drei Etappen standen im Zeichen des Gedenkens an die Ereignisse 100 Jahre zuvor. Ich finde es wichtig, dass ein solch großes Sportereignis wie die Tour de France solche Zeichen setzt. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass wir in Frieden leben. Gerade in Zeiten wie diesen, wo unsere Freiheit und Lebensweise durch Terror bedroht wird. A demain
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