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Tour de Suisse 2017 macht Halt in allen Sprachregionen
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02.03.2017

Tour de Suisse 2017 macht Halt in allen Sprachregionen

Info: TOUR DE SUISSE 2017 (2.UWT)
Autor: Veranstalter



Fesselnde Sprintetappen, Chancen für Ausreisser und ein abschliessendes Zeitfahren, welches das Gesamtklassement nochmals auf den Kopf stellen kann - die 81. Ausgabe der Tour de Suisse ist ein Fall für die besten Generalisten im Fahrerfeld. Zudem versprechen kürzere Etappen und häufige Zieldurchfahrten attraktive Rennen und viel Spektakel. Für ein zehntägiges Volksfest mit Top-Radsport und Unterhaltung ist gesorgt.

Mit zwei Abstechern ins nahe Ausland nach Italien und Österreich sowie Etappenankünften in allen Schweizer Sprachregionen präsentiert die Veranstalterin InfrontRingier 2017 einen ausgewogenen Parcours. In Detailarbeit stellte der Sportliche Direktor David Loosli neun Etappen mit Raum für Überraschungen zusammen. «Die Strecke ist absichtlich so angelegt, dass auf einigen Etappen erst im Verlauf des Rennens klar wird, ob die Sprinter sich im Feld halten können.» Auch in diesem Jahr werden legendenreiche Bergpassagen herrliche Landschaftsbilder liefern. Indessen verspricht sich die Tour-Organisation eine Attraktivitätssteigerung von den kürzeren Rundkursen am Start- und Zielwochenende. «Dank mehreren Zieldurchfahrten erwarten wir ein hohes Tempo und spektakuläre Fights», so David Loosli. «Das macht das Rennen für das Publikum am Streckenrand und an den TV-Bildschirmen noch interessanter.»

Tour de Suisse vergibt vier Wildcards

In Cham am Start stehen 2017 wie gewohnt die 18 Teams der höchsten Kategorie WorldTour. Zudem vergibt die Tour-Organisation auch in diesem Jahr vier Wildcards. Mit dabei sein werden wie im Vorjahr das Team Roompot-Nederlandse Loterij (RNL) sowie CCC Sprandi Polkowice (CCC) aus Polen. Ebenfalls mit von der Partie sind die französische Equipe Direct Energie (DEN) und das neue irische Team Aqua Blue Sport (ABS).

-> Einladungen und Wildcards für die Rennen der WorldTour 2017

Neuer Ehrenpreis «fou pédalant»

Zu Ehren des Ende Dezember 2016 im Alter von 97 Jahren verstorbenen Ferdy Kübler vergibt die Tour-Organisation einen Ehrenpreis. «Ferdy National» war nicht nur Dreifachsieger der Tour de Suisse, sondern auch bekannt für seine wilden Fluchten und verdiente sich damit den Übernamen «fou pédalant».

Der Fahrer, der während den neun Etappen die meisten Kilometer in einer Fluchtgruppe zurücklegt, wird am Ende der Tour de Suisse mit dem Ehrenpreis «fou pédalant» geehrt. Dabei handelt es sich um ein fortlaufendes Klassement über die gesamte Tour de Suisse. Der aktuell führende «fou pédalant» startet täglich mit einer speziell gekennzeichneten Startnummer.


Weitere News:
Präsentation der Schweizer Landesrundfahrt – 2 Zeitfahren, 2 Bergankünfte


Freitag, 09. Juni 2017; Teampräsentation

Die Organisatoren freuen sich auch im dritten aufeinanderfolgenden Jahr in der Region Zug auf ein grandioses Volksfest für Gross und Klein. In Cham werden die 18 Teams der UCI WorldTour sowie die vier Equipen mit einer Wildcard in einem spannenden und live im Internet übertragenen Format dem Publikum vorgestellt. Für das leibliche Wohl sorgen die lokalen Vereine und Organisatoren.

Samstag, 10. Juni 2017; 1. Etappe; Prolog-Zeitfahren Cham (ZG) (6,0 km, 45 hm)

Inzwischen eine liebgewonnene Tradition ist auch das diesjährige Prolog-Zeitfahren am Zuger Hub in Cham. Der Parcours ist flach und schnell. «Ein hohes Tempo ist garantiert», weiss David Loosli. Aber: Welcher explosive Zeitfahrspezialist wird sich im Jahr eins nach Fabian Cancellara hier durchsetzen können?

Sonntag, 11. Juni 2017; 2. Etappe; Rundkurs Cham - Cham (172.2 km, 2412 hm)

Frei nach dem Motto «go west» führt die zweite Etappe von Cham aus über die westliche Kantonsgrenze in die Kantone Aargau und Luzern, wo mit dem «Horben» der höchste Punkt der Etappe angepeilt wird. Vier Mal führt die Runde über den Aargauer Aussichtspunkt. David Loosli: «Es ist darum nicht ganz auszuschliessen, dass der eine oder andere Sprinter zurückfällt und das grosse Finale in Cham verpasst.»

Montag, 12. Juni 2017; 3. Etappe; Menziken (AG) – Bern (BE) (159.3 km, 1635 hm)

Im Kanton Aargau startet die dritte Etappe der 81. Tour de Suisse. Nach einer Startrunde rund um Menziken mit erneuter Startdurchfahrt verabschiedet sich das Fahrerfeld in Richtung Emmental. Die perfekte Etappe für eine ambitionierte Ausreissergruppe, die möglicherweise kurz vor Bern eingeholt wird. «Es ist alles für eine spektakuläre Sprintankunft auf der Berner Papiermühlestrasse angerichtet», so der Sportliche Direktor.

Dienstag, 13. Juni 2017; 4. Etappe; Bern – Villars-sur-Ollon (VD) (143.2 km, 2736 hm)

Auf geht’s in die Westschweiz. Auf dem Münsterplatz in Bern fällt der Startschuss zur vierten Etappe. Nach einer Schleife durch die Berner Altstadt fährt der Tour-Tross in Richtung Westen. «Zum ersten Mal geht es in die Berge.» David Loosli führt die Route an Fribourg vorbei. Danach wartet auf die Fahrer der Col des Mosses als erster Prüfstein und Übergang ins Chablais. Abschliessend dürfte der 11 km lange Anstieg nach Villars-sur-Ollon (VD) ein klarer Fall für einen ausgewiesenen Bergspezialisten sein.

Mittwoch, 14. Juni 2017; 5. Etappe; Bex (VD) – Cevio (TI) (222 km, 2570 hm)

Die Tour de Suisse macht heute einen Abstecher nach Italien. Von Bex (VD) aus biegt das Fahrerfeld in Brig Richtung Simplonpass ab. Die Passhöhe auf 2005 m.ü.M. liegt noch auf Schweizer Boden. Nach der Grenzüberquerung führt die fünfte Etappe über italienischen Boden zurück in die Schweiz, durchs Centovalli bis nach Avegno. Dort biegt der Tour-Tross ins Maggiatal ein mit Zielankunft in Cevio. Eine Sprintankunft ist trotz der Passage des Simplonpasses nicht auszuschliessen.

Donnerstag, 15. Juni 2017; 6. Etappe; Locarno (TI) – La Punt (GR) (166.7 km, 3950 hm)

Die diesjährige Königsetappe führt vom Tessin ins Romanisch sprechende Engadin. Der Startschuss fällt mitten auf der Piazza Grande, wo im August das berühmte Filmfestival zu Gast ist. Wer in Sachen Etappensieg den Film des Tages schreibt, dürfte sich erst nach der Überquerung des San Bernardino und später im Anstieg zum Albulapass entscheiden. «Die rasante Abfahrt vom Albula fordert von den Fahrern einiges ab», so David Loosli. «Der Etappensieger wird erst in La Punt die Arme in die Luft reissen können.»

Freitag, 16. Juni 2017; 7. Etappe; Zernez (GR) – Sölden (A) (166.3 km, 2680 hm)

Auf der siebten Etappe wird auf 2‘780 m.ü.M. das Dach der 81. Tour de Suisse erreicht. Nach dem Start in Zernez führt die Route durch das Unterengadin zum Grenzübergang Martina und über Landeck an den Eingang zum Ötztal. Erneut steht nach der Durchquerung von Sölden die 13 km lange steile Gletscherstrasse auf dem Programm. Aufgrund von Bauarbeiten am Rettenbachgletscher endet die siebte Etappe jedoch 2,8 km später und nach zusätzlichen 110 Höhenmetern am Fuss des Tiefenbachgletschers. «Zuletzt wartet noch ein spezielles «Schmankerl» auf die besten Bergfahrer der Tour de Suisse», verrät David Loosli. «Auf dem allerletzten Teilstück gibt es einen 1,7 Kilometer langen Tunnel.»

Samstag, 17. Juni 2017; 8. Etappe; Schaffhausen – Schaffhausen (SH) (100 km, 1064 hm)

Start und Ziel befinden sich beim neuen LIPO Park. Eine gerade mal 100 Kilometer lange Etappe auf einem 12,5 km langen Stadtrundkurs verspricht hohes Tempo, Renndynamik und Spannung pur. Die, verglichen mit anderen Etappen, kürzere Strecke mit acht Zielpassagen bietet dem Publikum in Schaffhausen sowie an den TV-Bildschirmen viel Abwechslung. «Ein weiteres Element zur Weiterentwicklung und Attraktivitätssteigerung der Tour de Suisse und des Radsports allgemein», so Loosli.

Sonntag, 18. Juni 2017; 9 Etappe; Einzelzeitfahren Schaffhausen (28,6 km, 398 hm)

Auf der praktisch gleichen Strecke wie 2011 kämpfen die Anwärter auf den Gesamtsieg um jede Sekunde. Denn im Zeitfahren könnte das Gesamtklassement durchaus noch auf den Kopf gestellt werden. «Genau dies passierte 2011», erklärt David Loosli, «der Amerikaner Levi Leipheimer verwies den Italiener Damiano Cunego in Schaffhausen beim abschliessenden Zeitfahren um vier Sekunden auf den zweiten Schlussrang.» Gestartet wird in der Schaffhauser Altstadt, das Ziel befindet sich beim LIPO Park.





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