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Rund um Köln Baptiste Planckaert gewinnt die spektakuläre 103. Auflage des Klassikers Rund um Köln |
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02.06.2019 | ||
Baptiste Planckaert gewinnt die spektakuläre 103. Auflage des Klassikers Rund um KölnInfo: Rund um Köln 2019 (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Köln, 02.06.2019 – Nach einem klassischen Massensprint im vorigen Jahr wurde Rund um Köln wieder einmal durch Ausreißer bestimmt, die sich auf den 207,7 Kilometern durch das Bergische Land und die Rheinmetropole einen nervenaufrebenden Kampf lieferten. Am Ende machten zwei Fahrer den Sieg unter sich aus und der Belgier Baptiste Planckaert konnte den Deutschen Christoph Pfingsten im Sprintduell bezwingen. Lokalmatador Nils Politt fand sich im Finale in einer ungünstigen taktischen Position wieder und verpasste das Podium knapp. Das Profil von Rund um Köln Bora und Katusha gehen in die Offensive Bei Sonnenschein und Temperaturen von 30 Grad und mehr war das 103. Rund um Köln ein vom Start bis zum Ziel hart umkämpftes Rennen. In der ersten Rennstunde bildete sich eine hochkarätig besetzte Spitzengruppe mit mehr als zwanzig Fahrern, was bereits eine Vorentscheidung bedeutete. Bora-Hansgrohe und Katusha Alpecin, die einzigen WorldTour-Mannschaften im Rennen, waren mit drei bzw. vier Fahrern ausgesprochen stark in der Gruppe vertreten, so dass deren Vorsprung rasch auf mehrere Minuten anwuchs. Etwa 80 Kilometer vor dem Ende löste sich die große Gruppe in mehrere kleine Gruppen auf, deren Anzahl und Besetzung sich im weiteren Rennverlauf fortlaufend änderte. Immer wieder kam es zu Attacken und Gegenangriffen, Zusammenschlüssen und neuen Teilungen, bis schließlich noch acht Mann gemeinsam zurück nach Köln kamen. Planckaert und Pfingsten schütteln Politt ab Die Pärchen Christoph Pfingsten und Andreas Schillinger (Bora-Hansgrohe), Clément Carisey und Benjamin Perry (Israel Cycing Academy), Baptiste Planckaert und Lionel Taminiaux (Wallonie Bruxelles) und die Einzelkämpfer Nils Politt (Katusha Alpecin) und Jonas Rutsch (Lotto-Kern Haus) hatten bei der ersten Zielpassage eineinhalb Minuten Vorsprung auf ihre ersten Verfolger. Dreimal 6,2 Kilometer waren im Herzen Kölns noch zu fahren und auf der ersten Runde setzte sich mit Carisey bald erstmals ein Fahrer aus der Spitzengruppe ab. Schillinger jagte dem Franzosen hinterher und kam gemeinsam mit ihm zur zweiten Zielpassage. Allerdings führte Politt den Rest der Gruppe kurz darauf ebenfalls wieder heran. Nun suchte Planckaert seine Chance und fand in Pfingsten einen starken Mitstreiter. Bis zum Beginn der finalen Runde konnten sie bereits 40 Sekunden Vorsprung herausfahren, weil hinter ihnen nur noch der gebürtige Kölner Politt arbeitete und niemand mit dem Paris-Roubaix-Zweiten kooperieren wollte. Die „Wiederauferstehung“ des Baptiste Planckaert Am Ende erreichten die beiden Führenden das Ziel sogar fast eineinhalb Minuten vor den Verfolgern. Der Sieg im Sprint gegen Pfingsten war für Planckaert eine wahre Erlösung – auf seine herausragende Saison 2016 für Wallonie Bruxelles mit fünf Siegen und dem Gewinn des Europe-Tour-Jahresrankings hatten nämlich zwei sieglose Saisons bei Katusha Alpecin gefolgt. Planckaerts Ex-Team blieb heute ohne Podiumsplatzierung, denn sein jetziger Teamkollege Taminiaux schnappte Politt im Sprint der Verfolger den dritten Platz weg. Die weiteren Deutschen Schillinger und Rutsch wurden Fünfter und Achter. Knapp drei Minuten nach dem Sieger folgten dann Nathan Haas (Katusha Alpecin) und Vorjahressieger Sam Bennett (Bora-Hansgrohe), die ebenfalls zu der ursprünglichen Ausreißergruppe gehört hatten, aber dann irgendwann den Anschluss verloren. Das schon früh völlig chancenlose Hauptfeld beendete das Rennen erst mit über neun Minuten Rückstand. -> Zum Resultat
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