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Eisel als Leitwolf bei der Flandern Rundfahrt
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01.04.2011

Eisel als Leitwolf bei der Flandern Rundfahrt

Info: RONDE VAN VLAANDEREN
Autor: Birgit Kainer (Presse Bernhard Eisel)



Nach dem siebenten Platz bei Gent-Wevelgem am vergangenen Wochenende, startet Bernhard Eisel am Sonntag bei der 95. Auflage der Flandern Rundfahrt. Sein Rennstall Team HTC-Highroad setzt auf ihn und Matthew Goss als Kapitäne.

Man liebt, oder man hasst sie – “Vlaanderens mooiste”, Flanderns Schönste - zumindest wenn man als Fahrer am populärsten Eintagesrennen Belgiens bzw. der Welt teilnimmt. Die “Ronde” ist nämlich unbarmherzig ehrlich. Bei der Flandern Rundfahrt werden Helden geboren aber genauso Träume zerstört.

Bernhard Eisel (30) zählt zu der Handvoll Fahrer im Peloton, die dieses Rennen lieben. Seit 2003 kämpft sich der Österreicher Jahr für Jahr über die zahllosen Hellinge, die kurzen giftigen Anstiege Ostflanderns. “Man muss das zu seinen Lieblingsrennen machen, was die anderen nicht mögen”, schmunzelt Eisel. Die Herausforderung sei der besondere Reiz, die rund 750.000 Menschen die den Streckenrand säumen und für Volksfeststimmung sorgen, die unbeschreibliche Atmosphäre, der Mythos der dahinter steht.
Am Sonntag geht der Wahlkärntner als einer von zwei Kapitänen bei HTC-Highroad ins Rennen, gemeinsam mit Matthew Goss, dem Sieger von Mailand-Sanremo 2011. “Es wird ein Ausscheidungsrennen werden”, ist sich Eisel sicher. Am Sonntag ist schlechtes Wetter prognostiziert. “Ein zusätzliches Handicap, insbesondere für mich als Schönwetterfahrer”. Da bleibt es abzuwarten ob ich bei der Vorentscheidung dabei bleiben kann, die belgischen Klassiker schreiben immer ihre eigene Geschichte. Ich rechne jedenfalls mit Rückenwind, der mir eher nicht entgegen kommt, sondern starken Einzelfahrern wie Thor Hushovd oder Titelverteidiger Fabian Cancellara. Aber natürlich träume ich nach wie vor vom Sieg!” Zumindest die gesundheitlichen Probleme der letzten Zeit sind passé. “Ich bin wieder voll fit”, strotzt Eisel vor Selbstvertrauen.

Die Streckenführung weist auch heuer wieder einige Veränderungen auf. Vom Grote Markt in Brügge geht es heuer über 258,3 Kilometer in den Zielort Meerbeke. Ab Kilometer 188 beginnt die eigentliche Tortur für die Fahrer über 18 Hellinge und Kasseien (Pflastersteinpassagen). Mit dabei ist heuer auch wieder der Valkenberg, der vor den letzten drei und zumeist rennentscheidenden Anstiegen – Tenbosse, Mauer von Geraardsbergen und Bosberg – wieder in den Streckenplan aufgenommen wurde.
Am Mittwoch besichtigte Eisel mit seinem HTC-Team schon einmal die Schlüsselpassagen. Sein Resümee: “Mir erscheint es zum Ende hin etwas leichter zu sein als in den letzten Jahren, dafür sind die mittleren Steigungen umso schwieriger.”





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