|
||
Start >
Tour de France Jumbo-Visma legt nach und gewinnt auch das Mannschaftszeitfahren der Tour de France |
||
07.07.2019 | ||
Jumbo-Visma legt nach und gewinnt auch das Mannschaftszeitfahren der Tour de FranceInfo: TOUR DE FRANCE 2019 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Brüssel, 07.07.2019 – Was für ein denkwürdiges erstes Tour-Wochenende für Jumbo-Visma! Auftaktsieger Mike Teunissen konnte auf der 2. Etappe das Gelbe Trikot verteidigen, weil er mit seinen Teamkollegen beim Mannschaftszeitfahren die starken Konkurrenten von Ineos und Deceuninck-Quick Step regelrecht düpierte. Vorjahressieger Geraint Thomas schnitt trotzdem noch viel besser ab als eine Vielzahl seiner Konkurrenten wie Nairo Quintana oder Romain Bardet, denen er viel Zeit abnehmen konnte. Das Profil der 2. Etappe der Tour de France Ineos lange in der Führungsposition Weil bei dem Mannschaftszeitfahren am zweiten Tag des Grand Départs in Brüssel in umgekehrter Reihenfolge der Mannschaftswertung von Etappe 1 gestartet wurde, ergab sich die ungewöhnliche Situation, das das Team Ineos um den Titelverteidiger Geraint Thomas gleich als erstes von der Rampe auf den 27,6 Kilometer langen Parcours rollte, den es in 29 Minuten und 17,97 Sekunden meisterte. Eine starke Zeit, die lange die beste blieb, während sich immer neue Teams auf den zweiten Platz schoben. Erst Astana, dann Groupama-FDJ, CCC, Katusha Alpecin, Sunweb und schließlich Deceuninck-Quick Step. Katusha Alpecin um Ilnur Zakarin war die erste Mannschaft, die an den beiden Zwischenzeiten vor Ineos lag. Aus drei bzw. zwei Sekunden Vorsprung wurden im Ziel aber doch 5,67 Sekunden Rückstand. Deceuninck-Quick Step war an der ersten Zwischenzeit zwei Sekunden schneller als Ineos, an der zweiten zeitgleich und wies im Ziel gerade einmal 0,82 Sekunden Rückstand auf. Jumbo-Visma jetzt mit Gelb und Weiß Jumbo-Visma startete nach dem Sieg von Mike Teunissen auf der 1. Etappe als letzte Mannschaft und legte eine Wahnsinnsfahrt mit einem Schnitt von 57,2 km/h hin. Die Zwischenzeiten passierten sie mit 14 und 16 Sekunden Vorsprung gegenüber Ineos und im Ziel betrug die Siegerzeit 28:57,81 Minuten – Ineos und Deceuninck-Quick Step waren mehr als deutlich um 20,16 und 20,98 Sekunden geschlagen! Das Gelbe Trikot bleibt damit natürlich bei Teunissen und zehn Sekunden hinter ihm folgen seine Teamkollegen Wout Van Aert, Steven Kruijswijk, Tony Martin und George Bennett. Van Aert übernimmt daher das Weiße Trikot als neuer bester Nachwuchsfahrer von Caleb Ewan (Soudal Lotto). Hätte Ineos das Mannschaftszeitfahren mit ausreichend Vorsprung gewonnen, wäre Gianni Moscon der neue Leader der Rundfahrt gewesen, nun belegt er aber mit 30 Sekunden Rückstand lediglich Rang sechs. Bei Deceuninck-Quick Step war Elia Viviani der Mann, der auf das Gelbe spekulieren durfte. Bardet liegt 1:19 Minute hinter Kruijswijk Der souveräne Sieg von Jumbo-Visma ist nicht nur für Teunissen und Van Aert erfreulich, sondern auch für Steven Kruijswijk, der zum Kreis der Favoriten für die Gesamtwertung gehört. 20 Sekunden liegt der Niederländer jetzt vor Thomas und dessen Teamkollegen Egan Bernal, 21 Sekunden vor Deceunincks Enric Mas und 28 Sekunden vor Rigoberto Uran (Education First). Ein Defizit von 32 Sekunden weist der Franzose Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) auf, jeweils 41 Sekunden sind es für Adam Yates (Mitchelton-Scott) und Jakob Fuglsang (Astana) und 46 Sekunden für den Deutschen Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe). Bereits mehr als eine Minute Rückstand auf Kruijswijk steht für Nairo Quintana und Mikel Landa (beide Movistar) sowie Richie Porte (Trek-Segafredo) und Romain Bardet (AG2R La Mondiale) zu Buche – für den Franzosen sind es 1:29 Minute zu Leader Teunissen und damit 59 Sekunden zu Thomas. -> Zum Resultat Neben vier Bergwertungen der 3. und 4. Kategorie auf den letzten gut 40 Kilometern gibt es auf der 3. Etappe auch noch einen kleinen Schlussanstieg (0,5 km à 8,0%), was weniger die reinen Sprinter als vielmehr Klassikerspezialisten favorisiert. |
||
|
||
07.07.2019 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |