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Favoriten-Vorschauen LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen der Vuelta a España 2019 |
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23.08.2019 | ||||
LiVE-Radsport Favoriten für die Sonderwertungen der Vuelta a España 2019Info: VUELTA A ESPAÑA 2019 (2.UWT) | Rückblick 2018Autor: boasson 23.08.2019 – Die dritte große Landesrundfahrt der Saison startet zwar ohne die ganz großen Grandtournamen der vergangenen Jahre, aber auch ohne Froome, Dumoulin, Nibali, Thomas, Bernal, Pinot, Carapaz und Co. wird der Kampf um die Podiumsplätze nicht weniger spektakulär sein. Wie immer geht es für die ambitionierten Fahrer darum, den Spagat zu schaffen zwischen Erschöpfung der bisherigen Saison, insbesondere die Tour de France Starter, und dennoch mit einer guten Form in die Vuelta zu gehen. Strecke: Übersicht | Etappen 1-9 | Etappen 10-16 | Etappen 17-21 Favoriten: Sonderwertungen | Gesamtwertung Weitere Infos und Übersichten: Startliste | Reglement | Karenzzeiten | Preisgelder | Profile | Karten | Berge | Marschtabellen Dies ist vor allem für die Fahrer, die bei der Tour de France ihre Ziele nicht erreichen konnten, schwierig. Mit einer guten Spanienrundfahrt könnte man die Saison noch zum Guten wenden, das Problem dabei sind die frischen Fahrer, die seit der Italienrundfahrt keine großen Rennen mehr bestritten haben und heiß auf das Rennen sind. Wer möchte schon gerne gegen ausgeruhte Kaliber der Klasse Roglic oder Miguel Angel Lopez antreten? Traditionell wartet auf die Starter der Spanienrundfahrt ein Kletterparcours der Extraklasse. Nirgends sonst gibt es einen so hohen Anteil an Etappen mit Bergen. Die reinen Sprinter werden vielleicht nur zwei oder dreimal die Chance auf einen Etappensieg haben. Ansonsten reiht sich eine hügelige Etappe an die nächste. Selbst das 36km lange Einzelzeitfahren ist sehr anspruchsvoll und wird für große Abstände sorgen. Und dann stehen auch noch große Bergetappen in den Picos de Europa, den Pyrenäen und der Sierra de Guadarrama an. Radsportherz, was willst du mehr? Geschichte schreiben könnte der aktuelle Weltmeister Alejandro Valverde. Mit einem Top 10 Gesamtrang am Ende wäre er der erste Fahrer der Radsportgeschichte mit 19! Grandtour-Topten. Und mit einem Podiumsplatz würde er sogar sein siebtes! Vueltapodium einfahren. Auch das wäre alleiniger Rekord. Mit sieben weiteren Etappentopten Ergebnissen hätte er auch den Ewigrekord von Domingo Perurena mit dann 107 Stück überflügelt. Auch der fünfte Sieg in der Punktewertung wäre alleiniger Rekord bei der Spanienrundfahrt. Es könnte eine Rundfahrt für die Geschichte geben! Doch der Weg bis dorthin ist lang. Wen er zumindest in der Punktewertung schlagen muss, sehen wir bei dem detaillierten Blick auf die Sonderwertungen. Punktewertung ***** Alejandro Valverde (Team Movistar) **** Sam Bennett (Team Bora Hansgrohe) *** Primoz Roglic (Team Jumbo Visma) ** Fabio Jakobsen (Team Deceuninck Quick Step) * Fernando Gaviria (Team UAD) Die Vuelta ist mit ihrer eigenen Punkteaufteilung ganz speziell. Bei jeder Etappe gibt es die gleiche Anzahl an Punkten für den Etappensieger, was bei einer derart hügeligen Rundfahrt traditionell auch die Gesamtwertungsfahrer mitmischen lässt. So ist es keine Überraschung, dass in der Vergangenheit auch schon Fahrer wie Chris Froome diese Wertung gewannen. Alejandro Valverde ist natürlich der Mann, den es zu schlagen gilt. Egal ob bei Uphillsprints, Bergankünften, Sprints aus kleineren Gruppen oder Zeitfahren, im Normalfall sammelt er überall Punkte ein. Umso schwerer wird es natürlich für die reinen Sprinter, dort mitzuhalten. Insbesondere, da sich Sprinter des Formats Sam Bennett und Fabio Jakobsen gegenseitig die Punkte wegnehmen werden. Auf den wenigen flachen Etappen werden die beiden die Sprintsiege wohl unter sich ausmachen. Vom Potential her zählt Fernando Gaviria auch in diese Liga, doch die Form war zuletzt nicht überragend. Aus deutscher Sicht hoffentlich mitmischen können auch Maximilian Walscheid und Phil Bauhaus, denen beiden Spitzenergebnisse zuzutrauen sind. Auch wenn sie in der Punktewertung wohl chancenlos sein werden. Mit seinen Allroundfähigkeiten könnte auch Primoz Roglic ein gewaltiges Wörtchen mitsprechen. Auf allen Terrains zu Hause, ist dem Slowenen alles zuzutrauen. Schwerer wird’s dann schon für die reinen Bergspezialisten um Miguel Angel Lopez. Ausgeschlossen ist es aber natürlich nicht, sollte er mit einer starken Form einige Bergetappen gewinnen können. Bergwertung ***** Thomas de Gendt (Team Lotto Soudal) **** Oscar Rodriguez (Team Euskadi-Murias) *** Jesus Herrada (Team Cofidis) ** Dylan Teuns (Team Bahrain Merida) * Luis Angel Maté (Team Cofidis) Bei der Tour de France hat er es probiert, am Ende hat es aber nicht ganz gereicht. Das Bergtrikot wird für Thomas de Gendt, neben einem Etappensieg, das Hauptziel bei der Spanienrundfahrt sein. Als Vorjahressieger dieser Sonderwertung ist er natürlich auch in diesem Jahr der Favorit, insbesondere, weil die Punktespreizung zwischen den schwersten Bergen und den mittelschweren Bergen nicht so groß ist wie bei der Tour. Der Euskadi Murias Fahrer Oscar Rodriguez befindet sich aktuell in einer blendenden Verfassung und konnte bereits im vergangenen Jahr die ultraschwere Ankunft in La Camperona für sich entscheiden. Mögliche Gesamtwertungsphantasien könnten bereits früh nach dem Mannschaftszeitfahren und dem Einzelzeitfahren ausgeträumt sein, was eine aggressive Fahrweise und viele Gruppenteilnahmen garantieren würde. Neben einem Etappensieg könnte die große Jagd auf das Bergtrikot anstehen. Als starke Etappenjäger können auch Fahrer des Formats Jesus Herrada, Dylan Teuns oder Luis Angel Maté in den Kampf gespült werden. Die beiden spanischen Cofidis Fahrer sind bei ihrer Heimatrundfahrt ganz besonders motiviert und der Belgier Teuns möchte nach fünf! Top 5 Etappenplätzen aus Gruppen im vergangenen Jahr nochmal eins obendrauf setzen. Doch auch bei dieser Sonderwertung muss man die Gesamtwertungsfahrer am Ende mit auf dem Zettel haben. Fahrern wie Miguel Angel Lopez oder Primoz Roglic ist alles zuzutrauen! |
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23.08.2019 | ||||
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