|
|
||
|
Start >
Tour de France Im dritten Versuch: Marc Hirschi holt sich seinen verdienten Etappensieg bei der Tour de France! |
|
|
| 10.09.2020 | ||
Im dritten Versuch: Marc Hirschi holt sich seinen verdienten Etappensieg bei der Tour de France!Info: TOUR DE FRANCE 2020 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Sarran, 10.09.2020 – Der viertjüngste Teilnehmer dieser Tour de France ist einer ihrer größten Stars: Marc Hirschi, der wenige Tage vor dem Grand Départ seinen 22. Geburtstag gefeiert hatte, war auf der 2. Etappe in Nizza und auf der 9. Etappe in den Pyrenäen jeweils nur knapp an einen Sieg vorbeigeschrammt, der ihm auf dem 12. Teilstück nun endlich gelungen ist – auch dank eines starken Auftritts seiner Sunweb-Mannschaft. Es war der erste Schweizer Tour-Etappensieg seit Fabian Cancellaras letztem Prolog-Erfolg anno 2012!  Das Profil der 12. Etappe der Tour de France Schwere letzte 50 Kilometer Die längste Etappe dieser Tour begann mit zahlreichen Fluchtversuchen, bis sich schließlich nach 18 Kilometern – genau 200 Kilometer vor dem Ziel – die beiden Deutschen Nils Politt (Israel) und Max Walscheid (NTT) zusammen mit Imanol Erviti (Movistar) und Luis Leon Sanchez (Astana) absetzen konnten. Fast eine Stunde später schlossen die Verfolger Mathieu Burgaudeau (Total) und Kasper Asgreen (Deceuninck) auf, während das Hauptfeld einen Rückstand von maximal drei Minuten verzeichnete, der von Bora-Hansgrohe und CCC bis 50 Kilometer vor dem Ziel jedoch wieder auf eine Minute verkleinert wurde. Ab da begann der schwerste Teil der Etappe mit zwei Anstiegen der 3. und 2. Kategorie, Côte de la Croix du Pey (4,8 km à 6,0%) und Suc au May (3,8 km à 7,7%). Schon auf dem Weg zur ersten dieser beiden Bergwertungen wurden die Ausreißer eingeholt, während es bereits neue Angriffe aus dem Peloton gab, bei denen vor allem das Team Sunweb kräftig mitmischte. Hirschi übertrumpft Marc Soler Zwei Sunweb-Fahrer, Søren Kragh Andersen und Tiesj Benoot, folgten einem Angriff von Marc Soler (Movistar), der ihnen dann aber doch wieder entkam und als Solist die Bergwertung erreichte. Kragh Andersen und Benoot bekamen unterdessen aber Verstärkung durch Maximilian Schachmann (Bora), Quentin Pacher (B&B Hotels) und einen dritten Sunweb Fahrer, Marc Hirschi. Im Stile eines Mannschaftszeitfahrens schlossen sie in der Abfahrt die Lücke zu Soler und hielten eine noch größere Verfolgergruppe mit Fahrern wie Alexey Lutsenko (Astana), Pello Bilbao (Bahrain), Jesús Herrada (Cofidis), Michael Gogl (NTT) oder Sébastian Reichenbach (Groupama) auf Abstand. Im Anstieg zum Suc au May machte Soler wieder Druck auf seine Begleiter, doch als 28 Kilometer vor dem Ziel Hirschi zu einer Attacke antrat, konnte ihm der Spanier nichts entgegensetzen. An der letzten Bergwertung des Tages hatte der junge Schweizer bereits 18 Sekunden Vorsprung auf seine ersten Verfolger und fast eineinhalb Minuten auf das Hauptfeld. Sagan holt nur zwei Punkte auf In der Abfahrt und über zwei weitere kleine Hügel hinweg ließ Hirschi absolut nichts mehr anbrennen und konnte seinen Vorsprung sogar immer weiter ausbauen. Seine ehemalige und die nächste Gruppe hatten auch nach ihrem Zusammenschluss keine Chance gegen den Solisten. Julian Alaphilippe (Deceuninck) war seit Suc au May ebenfalls einer der Verfolger, doch auch er konnte nichts mehr ausrichten. Am Ende lag fast eine Minute zwischen Hirschi und der Gruppe, aus der Pierre Rolland (B&B Hotels) sich mit einem späten Angriff Platz zwei sicherte, während Hirschis Teamkollege Søren Kragh Andersen im Sprint Dritter wurde. Das etwa 60 Fahrer große Hauptfeld mit Peter Sagan (Bora) an der Spitze finishte zweieinhalb Minute nach dem Sieger. Als Etappen-13. machte Sagan lediglich vier Punkte gegenüber Sam Bennett (Deceuninck) gut, der seinerseits am Zwischensprint zwei Zähler mehr geholt hatte und weiterhin unangefochten das Grüne Trikot besitzt. In der Gesamtwertung gab es auf den ersten 17 Positionen überhaupt keine Veränderungen. -> Zum Resultat Auf der 13. Etappe sind wieder größere Veränderungen in der Gesamtwertung zu erwarten. Die letzten beiden von insgesamt sieben Bergwertungen befinden sich 11 Kilometer vor Schluss auf dem Col de Neronne (3,8 km à 9,1%) und bei der Zielankunft auf dem Pas de Peyrol (5,4 km à 8,1%). |
||
|
||
|
||
|
10.09.2020 | |
| Mehr zu diesem Thema bei Google suchen | ||
