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Europameister Giacomo Nizzolo wird Pascal Ackermanns Nachfolger bei der Clasica de Almeria
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14.02.2021

Europameister Giacomo Nizzolo wird Pascal Ackermanns Nachfolger bei der Clasica de Almeria

Info: Clasica de Almeria 2021 (1.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Roquetas de Mar, 14.02.2021 – Beim Etoile de Bessèges war Giacomo Nizzolo nur Etappendritter und -vierter geworden, doch eine Woche später ist dem am 30. Januar 32 Jahre alt gewordenen Italiener sein erster Saisonsieg gelungen. Nizzolo, der im August letzten Jahres erst Landes- und dann auch Europameister geworden war, setzte sich im Süden Spaniens bei der Clasica de Almeria am Ende eines hektischen Finales überlegen im Sprint durch.


Puebla de Vicár - Roquetas de Mar (183,3 km)

Ausreißer spielen keine große Rolle
Bei dem Rennen, das in den letzten beiden Jahren von Pascal Ackermann und davor unter anderem auch schon von Caleb Ewan, Mark Cavendish und Sam Bennett gewonnen worden war, lief abermals alles auf eine Sprintentscheidung hinaus. Die erste Fluchtgruppe, bestehend aus Robbe Ghys (Sport Vlaanderen), Luis Maté (Euskaltel), Alex Molenaar (Burgos), Davide Bais (Eolo), Oier Lazkano (Caja Rural) und Amanuel Ghebreigzabhier (Trek) kam zwar nach 50 Kilometern mit dreieinhalb Minuten Vorsprung zum ersten und höchsten Berg der Strecke, wurde aber nach etwa dem Doppelten dieser Distanz bereits wieder eingeholt. Einige Zeit später entstand eine neue Vierergruppe mit Ibon Ruiz (Kern Pharma), Angel Madrazo (Burgos), Samuele Rivi (Eolo) und Samuele Zoccarato (Bardiani), die sich an der letzten Bergwertung gut 50 Kilometer vor dem Ziel teilte. Nur etwa zehn Kilometer später wurden mit Rivi und Zoccarato auch die letzten beiden Ausreißer wieder gestellt.

Stürze treffen auch einige Mitfavoriten
Weitere Fluchtversuche gab es bis zum Ende des Rennens zwar nicht, allerdings sorgte der stellenweise böige Wind für eine hohe Nervosität, die wiederum einige Stürze auslöste. Bei einem von diesen erwischte es 15 Kilometer vor dem Ziel mit Ivan Garcia (Movistar), Jordi Meeus (Bora) und Alvaro Hodeg (Deceuninck) gleich drei Fahrer, die man im Sprint für gute Platzierungen auf dem Zettel haben musste. Deceuninck-Quick Step stellte auf Plan B um: Florian Sénéchal sollte, unterstützt durch Bert Van Lerberghe, für den Sieg sorgen. Doch es reichte dem Franzosen – wie seinem Teamkollegen Davide Ballerini in der Provence – letztlich nur zu Platz zwei. Giacomo Nizzolo vom Team Qhubeka Assos, dem Nachfolger von NTT Pro Cycling, sprintete überlegen als Erster über die Ziellinie. Für Bora-Hansgrohe gab es nach den beiden Ackermann-Siegen von 2019 und 2020 dank Martin Laas immerhin einen guten dritten Platz. Der zu den Topfavoriten gezählte Fernando Gaviria (UAE) gehörte am Ende zwar dem Hauptfeld an, kam aber auf keinen vorderen Platz.

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Giacomo Nizzolo gewinnt den Sprint bei der Clasica de Almeria (Foto: twitter.com/Clasica_Almeria)
Giacomo Nizzolo gewinnt den Sprint bei der Clasica de Almeria (Foto: twitter.com/Clasica_Almeria)

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