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Vorschau Tour de France - Fahrer, Favoriten und die vollständige Startliste
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01.07.2011

Vorschau Tour de France - Fahrer, Favoriten und die vollständige Startliste

Info: TOUR DE FRANCE 2011 | Startliste Tour de France 2011
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Gestern fand im Puy du Fou, einem historischen Themenpark im Herzen der Vendée, die Präsentation der Teams und Fahrer der Tour de France 2011 statt. LiVE-Radsport.com stellt am Tag vor der 1. Etappe die Favoriten vor und blickt auf die französischen Starter und jene aus den deutschsprachigen Ländern.


Vorschau auf die Tour de France 2011
Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21 | Favoriten



Teams
Ag2r La Mondiale                    FRA  (ProTeam)
BMC Racing Team                     USA  (ProTeam)
Euskaltel - Euskadi                 ESP  (ProTeam)
HTC - Highroad                      USA  (ProTeam)
Katusha Team                        RUS  (ProTeam)
Lampre - ISD                        ITA  (ProTeam)
Leopard Trek                        LUX  (ProTeam)
Liquigas - Cannondale               ITA  (ProTeam)
Movistar Team                       ESP  (ProTeam)
Omega Pharma - Lotto                BEL  (ProTeam)
Pro Team Astana                     KAZ  (ProTeam)
Quick Step Cycling Team             BEL  (ProTeam)
Rabobank Cycling Team               NED  (ProTeam)
Saxo Bank SunGard                   DEN  (ProTeam)
Sky ProCycling                      GBR  (ProTeam)
Team Garmin - Cervélo               USA  (ProTeam)
Team RadioShack                     USA  (ProTeam)
Vacansoleil - DCM Pro Cycling Team  NED  (ProTeam)
Cofidis, le Crédit en ligne         FRA  (ProContinental)
FDJ                                 FRA  (ProContinental)
Saur - Sojasun                      FRA  (ProContinental)
Team Europcar                       FRA  (ProContinental)
Neben den 18 gesetzten ProTeams vergab die ASO vier Wildcards, allesamt an französische ProContinental-Teams.

-> Zur vollständigen Startliste mit Statistiken


Favoriten

Auch 2011 gibt es für den Tour-Sieg nur zwei ganz klare Favoriten:

Alberto Contador (Saxo Bank-Sungard)

Der Spanier strebt seinen vierten Tour-Sieg an. Er ist DER Topfavorit auf den erneuten Tour-Sieg. Gelingt er ihm, wäre er der erste Fahrer seit Marco Pantani 1998, der sowohl den Giro d’Italia als auch die Tour de France in einem Jahr für sich entscheiden konnte.
Ein Nachteil dürften für ihn die wenigen Zeitfahrkilometer sein. Dennoch ist wieder mit einer beeindruckenden Vorstellung zu rechnen.

Andy Schleck (Leopard Trek)
Wie auch im Vorjahr wird Andy Schleck wohl der härteste Gegner von Contador sein. Die wenigen Zeitfahrkilometer könnten für den Luxemburger ein Vorteil sein. Aber nur wenn er am Berg Contador deutlich in die Schranken weisen kann. Teamunterstützung werden beide Fahrer sicher haben, beide Teams sind etwa gleich stark einzuschätzen.

Der Kreis der Anwärter auf einen Podiumsplatz ist wieder groß. Folgende Fahrer kommen dafür in Frage:

Robert Gesink (Rabobank)
Der Niederländer möchte endlich aufs Podium. Das Zeug dazu hat er allemal, die Form dazu auch. Außerdem hat er ein starkes Team an seiner Seite.

Jurgen Van den Broeck (Omega Pharma-Lotto)
Auch der Belgier strebt das Podium an. Beim Critérium du Dauphiné hat er bereits gezeigt, dass er gut in Form ist. Ein Nachteil für ihn könnten die vielen verschiedenen Interessen innerhalb seines Teams sein (Gilbert, Greipel ...). Er wird sich wohl als Einzelkämpfer durchschlagen müssen.

Cadel Evans (BMC Racing Team)
Für den Australier dürfte der Toursieg außer Reichweite liegen, Chancen auf einen Podiumsplatz hat er jedoch allemal. Mit einem starken Team im Rücken und guter Form ist er durchaus ein Kandidat dafür.

Ivan Basso (Liquigas)
Der Italiener hat zugunsten der Tour de France auf den diesjährigen Giro d’Italia verzichtet, wo er der Titelverteidiger war. Eine Verletzung warf ihn kurzzeitig zurück, weshalb etwas unklar ist, wie gut seine Form inzwischen ist. Ein Podiumsplatz sollte für ihn aber durchaus im Bereich des Möglichen liegen.

Anwärter auf eine Platzierung unter den Top 5:

Samuel Sanchez (Euskaltel)
Eine Podiumsplatzierung dürfte der Baske im Blick haben, aber angesichts der starken Konkurrenz ist dies recht unwahrscheinlich. Eine Top-5-Platzierung ist aber ohne Frage drin.

Bradley Wiggins (Team Sky)
Der Sieger des Critérium du Dauphiné hat bereits deutlich seine gute Form unter Beweis gestellt. Ob er bei der Tour de France aufs Podium fahren wird, ist aber fraglich. Auch für ihn dürften die wenigen Zeitfahrkilometer ein klarer Nachteil sein.

Andreas Klöden (Team Radioshack)
Der Deutsche verfügt über einen großen Erfahrungsschatz bei der Tour de France, eine gute Form und ist Teil eines starken Teams, das gleich mehrere Optionen hat. Das Podium dürfte schwierig werden, doe Top 5 sind drin.

Weitere Anwärter auf eine Top-10-Platzierung:

- Janez Brajkovic (Team Radioshack)
- Fränk Schleck (Leopard Trek)
- Levi Leipheimer (Team Radioshack)
- Tony Martin (HTC-Highroad)
- Alexandre Vinokurov (Team Astana)
- Christopher Horner (Team Radioshack)
- Tom Danielson (Garmin-Cervélo)


Aussichten der französischen Fahrer

Aussichtsreiche Fahrer aus dem Gastgeberland auf einen Etappensieg sind viele am Start, aber für keinen wird es wohl in der Gesamtwertung unter die Top 10 reichen. Am ehesten dürfte es aber John Gadret vom Team Ag2R zuzutrauen sein. Er hat mit einem 4. Platz in der Gesamtwertung beim Giro d’Italia in diesem Jahr aufhorchen lassen. Obgleich der Druck im Heimatland doch ungleich größer ist. Auch auf Gadrets Teamkollegen Jean-Christophe Peraud sollte man aus französischer Sicht achten. Er sollte ein Kandidat für eine Top-15-Platzierung sein. David Moncoutié (Cofidis) wird wohl eher auf Etappensieg als auf Gesamtwertung fahren.
Weitere Kandidaten für einen französischen Etappensieg sind unter anderem:
- Landesmeister Sylvain Chavanel (Quick Step)
- Thomas Voeckler (Europcar)
- Samuel Dumoulin (Cofidis)
- Sandy Casar (FDJ)
- Romain Feillu (Vacansoleil)


Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Deutschland stellt mit 12 Fahrern das größte Kontingent der deutschsprachigen Länder. Die stärkste deutsche Fraktion ist bei Omega-Pharma Lotto zu finden, wo André Greipel Etappensiege im Sprint anstrebt. Unterstützt wird er von seinen Landsmännern Marcel Sieberg und Sebastian Lang. Leopard Trek geht mit zwei deutschen Startern in die Tour de France, mit Jens Voigt und Linus Gerdemann. Beiden ist eine Etappensieg durchaus zuzutrauen. Jens Voigt ist zudem der älteste Teilnehmer bei der diesjährigen Tour. Die besten Aussichten in der Gesamtwertung aus deutscher Sicht dürften Andreas Klöden (Team Radioshack) und Tony Martin (HTC-Highroad) haben, wie bereits erwähnt. Danilo Hondo (Lampre-ISD) und Gerald Ciolek (QuickStep) sind bei ihren Teams wichtige Helfer in den Sprints. Außerdem sind am Start: Marcus Burghardt (BMC Racing Team), Grischa Niermann (Rabobank) und Christian Knees (Sky).

Die Schweiz ist mit vier Fahrern bei der Tour de France vertreten. Mit dem neuen Schweizer Meister Fabian Cancellara (Leopard Trek) ist einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf einen Etappensieg dabei. BMC Racing hat gleich zwei Schweizer Fahrer am Start, Steve Morabito und Michael Schär. Außerdem startet David Loosli für das Team Lampre-ISD.

Ein einziger Starter ist für Österreich dabei. Aber Bernhard Eisel ist in seinem HTC-Highroad-Team als Anfahrer für Mark Cavendish unverzichtbar.





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Leser-Kommentare
Leopard besseres Team!!
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