Team Vorarlberg: Topresultat zum Ö-Tour-Abschluss

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Team Vorarlberg
Bericht: Sprintstar Bennati siegt in Wien, Kessiakoff holt Gesamtsieg bei Ö-Tour

Ausreißer Hrinkow prägt Schlussetappe

Mit einem Topergebnis sorgte Team Vorarlberg-Routinier René Weissinger für einen guten Abschluss der 63. Österreich-Rundfahrt (UCI Kat. 2.HC). Der 32-jährige Deutsche belegte auf der 122 km langen Schlussetappe von Podersdorf am Neusiedler See nach Wien Platz 5 im Massensprint. Dabei musste sich Weissinger nur knapp dem italienischen Sprintstar Daniele Bennati (Leopard) geschlagen geben. "Es war eine Zentimeter-Entscheidung", bestätigt Team Manager Harald Morscher. Weissinger selbst freut sich über den Spitzenplatz, wollte aber mehr. "Ich hatte mir das Hinterrad von Bennati geschnappt und bin in einer super Ausgangsposition in den Schlusssprint gegangen", so der ehemalige Tour de Suisse-Sprintsieger. "Ich habe mich heute stark genug gefühlt, diese Etappe gewinnen zu können, deshalb bin ich ausgeschert und wollte an Bennati vorbei. Allerdings stand ich zu früh im Wind, während andere Fahrer sich Bennatis Hinterrad schnappten und in seinem Windschatten über die Linie flogen. Das Podium war für mich heute absolut in Griffweite, wenn ich nicht zu viel gewollt hätte."

Team Manager Harald Morscher kann indes mit der Schlussetappe zufrieden sein. Sein Team Vorarlberg prägte das Teilstück. Als einzige österreichische Mannschaft brachte das Team mit Dominik Hrinkow einen Fahrer in jener Fluchtgruppe unter, die sich rasch nach dem Start in Podersdorf gebildet hatte und bis zur drittletzten der zehn Runden auf der Wiener Ringstraße mit einer Minute vor dem Feld blieb. Zusammen mit fünf weiteren Fahrern zeigte der junge Oberösterreicher Hrinkow eine starke Leistung an der Spitze, bevor das Feld den Weg für einen Massensprint vor dem Burgtheater ebnete und das Team Vorarlberg René Weissinger nach einem Defekt in Position brachte.

In der Gesamtwertung verteidigte der Schwede Frederik Kessiakoff (Astana) das Gelbe Trikot, das er auf der 2. Etappe am Kitzbüheler Horn übernommen hatte. Der 31-Jährige verwies damit Leopold König (Cze/NetApp) und Carlos Sastre (Esp/Geox) auf die Plätze. Bester Fahrer des Team Vorarlberg blieb der Schweizer Reto Hollenstein als 15.

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