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Abenteuer Belgien: Team Volksbank zufrieden
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31.03.2006

Abenteuer Belgien: Team Volksbank zufrieden

Info: KBC Driedaagse van De Panne-Koksijde

Positiv bilanziert das Team Volksbank am Ende der Drei Tage von De Panne. Auch am dritten Tag wirbelte heftiger Wind das Feld durcheinander, ein Defekt brachte Gerrit Glomser um eine gute Platzierung in der Gesamtwertung.

Mit dem Abschlusszeitfahren der Drei Tage von De Panne schloss auch das Abenteuer Belgien für das Team Volksbank heute, Donnerstag, ab. Am letzten Tag der dreitägigen Rundfahrt (2.HC) galt es vormittags eine 119 Kilometer lange Straßenetappe rund um De Panne zu absolvieren, am Nachmittag folgte dann ein 13,7 Kilometer kurzes Zeitfahren.
Pech hatte dabei Gerrit Glomser, der auf dem 30. Gesamtrang als bester Fahrer des Team Volksbank in den Tag gestartet war: Schon auf der dritten Etappe am Vormittag suchte der Defektteufel den österreichischen Straßenmeister heim: Bei Kilometer 80 stieg Glomser zum Radwechsel von seinem Arbeitsgerät, doch "ausgerechnet in diesem Moment ging vorne die Post ab. Fast das gesamte Team hat auf ihn gewartet. Wir versuchten Glomser wieder heran zu führen, hatten aber keine Chance", schildert Routinier Harald Morscher die entscheidende Situation, die Glomser um eine gute Gesamtplatzierung brachte. Der Wind schlug den Fahrern abermals ein Schnippchen. "Heute war zum Ab-

schluss noch die Krönung der ganzen drei Tage. So starker Wind - da hat es uns fast von der Straße geblasen!" Werner Riebenbauer beteiligte sich nicht an der "Rückführungsaktion" und hielt im Peloton Stellung, bevor auch das Wiener Sprintass wenige Kilometer vor dem Ziel den Anschluss verlor. Er beendete die Etappe als bester Volksbank-Fahrer auf Platz 54. Die Etappe gewann der Niederländer Steven De Jongh (Quick Step) aus einer dreiköpfigen Fluchtgruppe.
Das Zeitfahren am Nachmittag diente dem Team Volksbank nur zu Trainingszwecken. Pascal Hungerbühler und Werner Riebenbauer verpassten dabei leider das Zeitlimit, während Discovery Channel einen Dreifach-Triumph angeführt von Leif Hoste (BEL) landete, der damit auch die Gesamtwertung der Drei Tage von De Panne 2006 für sich entscheiden konnte.

Team Volksbank bilanziert nach Belgien-Abenteuer positiv
Insgesamt bilanziert das Team Volksbank nach dem ersten Belgien-Abenteuer durchwegs positiv. "Wir haben Rennhärte gesammelt, absolut hingehalten und die richtigen Positionen, das Kantefahren im Wind geübt. Das Ergebnis wird sich in den nächsten Wochen bemerkbar machen", meint Morscher. Der 33-Jährige Voralberger gibt offen zu, dass ihm die Anstrengungen der vergangenen Tage zugesetzt haben. "Das war wie eine Ohrfeige links und rechts. Wir wussten aber, was uns erwartet. Für uns galt es die Grundlagen für Mai und Juni zu schaffen. Was wir hier gelernt haben, kann man nicht trainieren. Diese Rennkilometer zählen dreifach." Von der Härte der Bedingungen war Morscher doch ein wenig überrascht: "Die Rennen hier sind schon sehr, sehr schnell und vor allem weht ein ziemlich starker Wind. Dazu kommen auch die schlechten Straßen, die noch dazu schmal sind und wie Feldwege aussehen."

Gerrit Glomser, auf Rang 58 bester Team Volksbank-Fahrer der Gesamtwertung, zum Abschluss der "Driedaagse": "Ich bin hoch zufrieden. Sogar überrascht, weil ich mir nicht gedacht hätte, dass es schon so gut läuft. Zumal ich mit dem Traning noch ein bisschen im Rückstand bin. Ich gehe gestärkt und mit viel Selbstvertrauen aus der Rundfahrt. Der Aufbau stimmt, ich liege voll im Plan."
Auch Bert Dietz, der Sportliche Leiter des Teams, bilanziert positiv und freut sich auf die kommenden Rennen: "Wir haben sechs Mann ins Ziel gebracht, das ist angesichts der hochkarätigen Besetzung beachtlich. De Panne hat uns wichtige Tempohärte gebracht, das gesamte Team hat einen großen Schritt nach vor gemacht. Wir haben diese schwierge Prüfung gut gemeistert. Für die Zukunft bin ich höchst zuversichtlich."

Drei österreichische Rennen auf dem Kalender
Als nächstes warten die drei ersten Rennen in Österreich auf das Team Volksbank. Am Sonntag starten Andreas Matzbacher und Josef Benetseder beim Eröffnungsrennen in Leonding, danach folgen der Thermen GP in der Steiermark und am Karsamstag das UCI-Rennen "Salzkammergut Giro". (Teamnews)


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