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Sanchez gewinnt - Sinkewitz wird Vierter
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04.04.2006

Sanchez gewinnt - Sinkewitz wird Vierter

Info: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (Baskenland Rundfahrt)

Patrik Sinkewitz rollte mit zufriedenem Gesichtsausdruck über die Ziellinie. Platz vier auf der zweiten Etappe der Baskenland-Rundfahrt - ein Ergebnis, mit dem der T-Mobile-Profi gut leben kann. Lediglich die Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel), der zugleich die Führung im Gesamtklassement übernahm, Alberto Contador (Liberty) und Alessandro Valverde (Illes Balears) erwiesen sich nach 155 Kilometern von Irun nach Segura im Finale als stärker als der Mann aus Fulda.

"Patrik hat bereits am ersten Tag gezeigt, dass er in den vergangenen Wochen gut trainiert hat und am Berg mithalten kann. Auch Bernhard Kohl hat gute Form. Heute hat es nicht zum Erfolg gereicht, also werden wir es auf den nächsten Etappen erneut versuchen", sagt der Sportliche Leiter Frans van Looy.

Überhaupt erwies sich das T-Mobile Team auf dem zweiten Teilstück wiederum als sehr kompakt. Im letzten Renndrittel wusste van Looy in Sinkewitz, Kohl, Oscar Sevilla und Matthias Kessler noch vier seiner Magenta-Profis in der rund 40 Fahrer umfassenden ersten Gruppe.

Sevilla und Kessler lassen abreißen
Erst am letzten Anstieg mussten sowohl Sevilla als auch Kessler abreißen lassen. "Der Anstieg war zu viel für sie. Aber dort geht es auch knallhart zur Sache", erzählt van Looy, der das engagierte Auftreten seiner Equipe bei sommerlichen Temperaturen von 26 Grad mit Wohlwollen registrierte.

Leichte Sorgen bereitet dem Belgier lediglich Kim Kirchen. Der Luxemburger hat nach wie vor mit Rückenproblemen zu kämpfen und bestreitet das Rennen vornehmlich im "Gruppetto". Van Looy: "Kim rollt mit und tut auf diesem Weg etwas für seine Kondition."

Nach dem Rennen wird Kirchen dann von Physiotherapeut Aldis Cirulis länger behandelt. "Er ist bei Aldis in besten Händen und wird umfassend versorgt", sagt van Looy, der guter Dinge ist, dass der Luxemburgische Sportler des Jahres zu den wallonischen Klassikern Ende des Monats "wieder fit" ist.

Zwölf Bergwertungen auf dem Programm
Nicht weniger als zwölf Bergwertungen - sechs der dritten, fünf der zweiten und einer der ersten Kategorie - galt es für das Peloton zu absolvieren. Schon früh setzte sich ein Quintett um die beiden Ag2r-Profis Dupont und Arrieta vom Feld ab. Doch auf mehr als rund dreieinhalb Minuten konnten die Fünf ihre Führung nicht ausbauen.

40 Kilometer vor dem Ziel startete Saunier Duval in Person von Angel Gomez und Ruben Lobato einen Angriff. Schnell zogen die beiden Spanier an den Spitzenreitern vorbei. Während Lobato mit technischen Schwierigkeiten jedoch sofort wieder zurück fiel, suchte Gomez alleine sein Glück. Doch auch er wurde letztlich wieder ins Feld zurückgeholt.

Am Ende gelang es Sanchez und Contador sich aus der immer mehr auseinander fallenden Kopfgruppe zu lösen. Im Sprint Mann gegen Mann verwies der Baske Sanchez seinen Landsmann schließlich auf den zweiten Platz. Mit zwei Sekunden Rückstand erreichte der bisherige Spitzenreiter Alessandro Valverde vor Patrik Sinkewitz das Ziel in Segura.

Schlussanstieg im Finale
Die dritte Etappe führt am Mittwoch über 170 Kilometer von Segura nach Lerin. Dabei erwarten die Fahrer auf den ersten 45 Kilometern in Gestalt von zwei Anstiegen der ersten und zweiten Kategorie die Schwierigkeiten des Tages. Danach geht es von einer Höhe von 850 Metern in tiefer gelegene Regionen mit vier Bergen der dritten Kategorie.

"Die Etappe ist nicht so schwer wie die heutige", sagt van Looy, "aber die letzten zwei Kilometer haben es in sich. Da geht es bergauf ins Ziel - da können sich die Besten nicht verstecken." (tmo)

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