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Gerolsteiner: David Kopp freut sich auf die Hölle des Nordens
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07.04.2006

Gerolsteiner: David Kopp freut sich auf die Hölle des Nordens

Info: Paris-Roubaix

Die Straßenverhältnisse - wenn man von Straßen sprechen kann - erinnern an die Vergangenheit. Wenn am Sonntag die 104. Auflage des Klassikers Paris-Roubaix in Compiègne gestartet wird, warten insgesamt 259 Kilometer auf das Peloton. Das besondere daran: 52,7 Kilometer davon, verteilt auf 27 Sektoren, führen über Kopfsteinpflaster. Eine Herausforderung, der sich auch die Rennfahrer aus dem Team Gerolsteiner stellen. Zumindest sagt Teamchef Hans-Michael Holczer: "Ich freue mich auf diesen Anachronismus des Radsports". Ob alle seine Profis diese ProTour-Prüfung genauso sehen?

"La dure des dures" - frei übersetzt das Härteste vom Harten, nennt der Veranstalter sein Rennen, das auch die "Hölle des Nordens" genannt wird. Verständlich. Der Ritt zum Ziel im Radstadion in Roubaix wird zur Tortur. Jährlich meistern nur wenige Rennfahrer den Klassiker in seiner ganzen Länge. Nachdem dies im vergangenen Jahr drei Gerolsteinern gelungen war, ist die Erwartungshaltung beim Teamchef ein bisschen gestiegen - selbst wenn Paris-Roubaix auf der Beliebtheitsskala der Gerolsteiner nicht ganz oben steht. Die deutsche ProTour-Mannschaft hat eben in der Vergangenheit bei anderen Rennen Schwerpunkte und Akzente gesetzt. Nichtsdestotrotz wollen sich die Männer aus der Eifel-Equipe auch auf dem Weg nach Roubaix in Szene setzen.

"Ich habe die Hoffnung, dass wir das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr verbessern können", sagt Holczer im Rückblick und im Blick voraus. 2005 war Frank Hoj auf Platz 17 Bester aus der Mineralwasser-Equipe; ein Jahr zuvor war der Däne Zehnter geworden. Youngster Heinrich Haussler belegte bei seinem Roubaix-Debüt 2005 den 25. Platz. Peter Wrolich (64.) komplettierte das Gerolsteiner-Trio.

Die Drei sich auch diesmal wieder dabei. Hinzu kommt aber auch ein David Kopp, der sich in Topform befindet, wie sein zweiter Platz beim Klassiker Gent-Wevelgem am Mittwoch bestätigte: "Ich freue mich auf die 'Hölle des Nordens'", sagte Kopp, der nach seinem glänzenden Abschneiden in Belgien bester Dinge war. Um sich auf den Ritt über das Kopfsteinpflaster nach Roubaix einzustimmen, erkundeten er und seine Teamgefährten das letzte Drittel des Kurses - auf dem Rad, versteht sich. Und der Kölner formulierte vor seiner zweiten Fahrt bei dem Klassiker im Norden Frankreichs folgende Ziele: "Ein Platz unter den besten Zwanzig ist realisierbar. Einer unter den besten Zehn traumhaft." Für Teamchef Holczer gab es da nichts mehr hinzuzufügen.

Das Team Gerolsteiner bei Paris-Roubaix:
Thomas Fothen (23 Jahre alt, Kaarst), Heinrich Haussler (22, Cottbus), Frank Hoj (33, Dänemark), David Kopp (27, Köln), Sven Krauß (23, Herrenberg), Sebastian Lang (26, Erfurt), Michael Rich (36, Emmendingen) und Peter Wrolich (31, Österreich). Teamchef vor Ort ist Hans-Michael Holczer. (gst)


David Kopp
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