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Danilo di Luca rettet sich als Sieger ins Ziel
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29.04.2007

Danilo di Luca rettet sich als Sieger ins Ziel

Info: LIÈGE - BASTOGNE - LIÈGE - DI LUCA SIEGT!
Autor: Jayjay (Jannes Wellnitz
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Danilo di Luca (Liq) hat die diesjährige Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich für sich entschieden. Am letzten Anstieg lies er seinen Fluchtgefährten Frank Schleck (Csc) hinter sich, der noch von Alejandro Valverde (Gce) übersprintet wurde und damit Platz 3 belegte.

Bei wunderschönem Wetter gingen die 24 Teams mit ihren jeweils 8 Fahrern in Lüttich an den Start zu dem 262km langen letzten und vielleicht auch schwersten Frühjahrsklassiker. Eine Besonderheit war, dass kein Fahrer, der auf der offiziellen Fuentes Liste steht, an den Start ging. Ein kleiner Schritt weiter in Richtung eines sauberen Radsport.

Direkt nach dem Start wurden die ersten Angriffe gefahren, bei denen sich vor allem die Professional Teams hervortaten. Nach sieben Kilometern hatte sich eine Spitzengruppe gebildet, sie bestand aus vier Fahrern: Unai Etxebarria (Eus) und Rémy Di Gregorio (Fdj), sowie die beiden Professional Team Fahrern Vasili Kiryenka (Tcs) und Jan Kuyckx (Lan).

Schnell konnten sie ihren Vorsprung ausbauen, da kein Team im Hauptfeld die Motivation hatte, diese Fahrer früh wieder einzuholen. Nach 50km hatten die vier schon einen Vorsprung von über 15min, den sie auf maximal 19min ausbauen konnten. Erst 100km vor dem Ziel entschlossen sich die Spitzenmannschaften die Tempoarbeit im Feld zu übernehmen.

Es waren vor allem QuickStep für Paolo Bettini, Liquigas für Danilo di Luca und Lampre für Damiano Cunego, die das Tempo anzogen. Der Vorsprung schrumpfte in dem hügeligen Gelände recht schnell und die Spitzengruppe begann auseinander zu fallen. Als erster Fahrer musste Jan Kuyckx (Lan) abreißen lassen und fiehl recht schnell in das Hauptfeld zurück.

An der Côte de la Redoute, knape 40km vor dem Ziel, war es dann auch um die anderen Spitzenreiter so gut wie geschehen, sie retteten grade einmal eine Minute über den Hügel. Schnell wurden sie von einer 5köpfigen Verfolgergruppe um Stefan Schumacher (Gst) und Karsten Kroon (Csc) eingeholt.

An der Côte du Sart-Tilman - Tilff hatte diese Gruppe aber grade einmal 30 Sekunden Vorsprung vor dem heranstürmenden Hauptfeld. Stefan Schumacher griff noch einmal an und konnte sich alleine vor dem Hauptfeld über den Berg retten. Die folgenden flachen Kilometer sorgten aber dafür, dass Schumacher für die Côte de Saint-Nicolas 6km vor dem Ziel keine Kraft mehr hatte. Er wurde vom Hauptfeld, welches von Bettini angeführt wurde, eingeholt.

Doch auch der vorletzte Anstieg brachte keine Vorentscheidung, eine knapp 30köpfige Spitzengruppe war am Gipfel zusammen geblieben. Daraus griffen dann Frank Schleck (Csc) und Danilo di Luca (Liq) an. Thomas Dekker (Rab) versuchte nachzusetzten, erreichte die Spitzenreiter jedoch nicht mehr und fiehl ins Hauptfeld zurück. Die beiden gingen mit einem kleinen Vorsprung in den Schlussanstieg in Ans.

Dort griff 300m vor dem Ziel Danilo di Luca an und lies Frank Schleck, der mit einer geprellten Rippe fuhr, hinter sich. Aus dem Hauptfeld griff Alejandro Valverde (Gce) an und überspurtete kurz dem vor Ziel Frank Schleck. Die Plätze 4 und 5 gingen an die Italiener Paolo Bettini (Qsi) und Davide Rebellin (Gst).

Bester Tmobile Profi wurde der Luxemburger Kim Kirchen auf Platz 10.
Rebellin bleibt durch den fünften Platz weiterhin an der Spitze der Pro Tour Wertung mit 50 Punkten Vorsprung vor Valverde.

-> Resultat


Danilo di Luca


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