Stefan Schumacher holt sich den Rundfahrtsieg in Bayern

Info: Bayern-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Veranstalter
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Stefan Schumacher hat es geschafft: der 25-jährige Nürtinger hat die Bayern Rundfahrt 2007 gewonnen. Nach seinem Sieg beim Zeitfahren in Rothenburg ob der Tauber verteidigte Schumacher zusammen mit seinem Team Gerolsteiner auf der letzten Etappe souverän eine Führung von neun Sekunden auf Bert Grabsch vom T-Mobile Team und 15 Sekunden auf Jens Voigt (CSC). Vor 20.000 Zuschauern in Fürth war es allerdings wieder das Team Milram, das den Etappensieg nach Hause fuhr, diesmal in umgekehrter Reihenfolge als an den Tagen zuvor. Sebastian Siedler vor Erik Zabel lautete diesmal der Zieleinlauf, Dritter wurde der Spanier Javier Benitez Pormares vom Team Benfica Lissabon. Damit verteidigte Zabel seine Führung in der SDK-Sprintwertung erfolgreich und holte sich zum vierten Mal das Blaue Trikot des besten Sprinters in Bayern.

Pech hatte Fabian Wegmann auf der Schlussetappe. Konstantin Schubert vom Team Regiostrom Senges räumte drei Bergwertungen ab und sicherte sich damit das Bergtrikot von FRANKEN BRUNNEN. In der Nachwuchswertung um das Weiße R+V-Trikot blieb der Slowake Peter Velits (Wiesenhof Felts) in Front. Als bestes Team in der Stahlgruber Mannschaftswertung wurde CSC aus Dänemark geehrt.

Für Stefan Schumacher ist der Sieg bei der Bayern Rundfahrt ein weiterer wichtiger Erfolg in seiner Karriere. Schon im Vorfeld konzentrierte er sich auf das Einzelzeitfahren: „Als ich das Profil der Bayern-Rundfahrt gesehen habe, war mir klar, dass der Sieg über’s Zeitfahren gehen wird, denn die Berge waren nicht wirklich entscheidend. Die Berge waren nicht schwer genug, als dass es da eine Selektion geben würde. Wir haben gesagt, wir halten das Feld zusammen, und schauen, dass wir über das Zeitfahren die Rundfahrt gewinnen. Die Zuschauerresonanz war gigantisch. Wir hatten schon während der Woche, an Werktagen, vormittags, bei Ortsdurchfahrten dicht Spaliere, da macht’s riesigen Spaß.“

Jens Voigt, der die Bayern Rundfahrt gerne zum vierten Mal gewonnen hätte, hatte am Schlußtag Pech, weil er in einen Sturz verwickelt wurde: „Bei der Anfahrt zu Bergwertung Cadolzburg wurde es ziemlich hektisch. Einer meiner Kollegen hat nicht aufgepasst, dann ist er gestürzt und dann hat’s mich auch erwischt. Die Abschürfung am Knie ist nicht so schlimm, aber als ich schon lag, ist einer auf mich draufgestürzt, deshalb tut mir der Rücken ziemlich weh. Das ist jetzt das größere Problem. Aber Voigte ist unkaputtbar…!“

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