Rigoberto Uran gewinnt in Schwarzsee

Info: TOUR DE SUISSE
Autor: Malte Asmus
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Als alle mit einem Massensprint rechneten, entschied der explosive Antritt des jüngsten Fahrers im Feld das Finish in Schwarzsee. Rigoberto Uran holte den Sieg auf der vorletzten Etappe der Tour de Suisse 2007.

Knapp 600 Meter vor dem Ziel ging es eine kleine Steigung hoch und in dem Moment setzte sich der Kolumbianer vom Feld ab und rettete einen knappen Vorsprung ins Ziel. Der erst 20-Jährige feierte mit dem Triumph nach 152,5 km von Innertkirchen nach Schwarzsee seinen ersten großen Erfolg. „Die Chance zur Attacke war einfach da", freute er sich nach dem Coup, dachte aber auch gleich an seine Mannschaft von Unibet.com. „Das war stark vom Team, das großartig gearbeitet hat. Ich bin sehr zufrieden."

Selbst für Experten ist der kolumbianische Vizemeister im Zeitfahren noch ein unbeschriebenes Blatt. Doch in Zukunft sollte man sich den Mann sicher merken. „Er gehört wie Gusev und Efimkin zur neuen Generation von Radfahrern", erklärt Experte Alex Zülle. Er hat in seinen jungen Jahren schon eine große Klasse."

Nach nervöser Etappe Efimkin weiter in Gelb

Zweiter auf der achten Etappe wurde Christian Moreni mit zwei Sekunden Rückstand vor Andreas Klöden und Stefan Schumacher.

Das Rennen war geprägt durch viele kleine Attacken, die aber nicht zum gewünschten Erfolg führten. Immer wieder fing das Feld die Ausreißer wieder ein. 80 km vor dem Ziel sah es dann so aus, als könnte eine Flucht gelingen. Knapp drei Minuten hatte sich ein elfköpfiges Ausreißerteam sich einen Vorsprung herausgeholt. 23 km vor dem Zielstrich verabscheideten sich dann Carlos Sastre und Alessandro Ballan ab. Doch erst Ballan dann Sastre wurden gestellt.

An der Reihenfolge in der Gesamtwertung änderte die achte Etappe nichts. Das Gelbe Trikot behält weiter Yevgeni Efimkin, der auf dem neunten Platz ins Ziel rollte. Der Russe geht mit 24 Sekunden Vorsprung auf Kim Kirchen ins abschließende Zeitfahren. Auf den dritten, Valdimir Karpets beträgt sein Zeitpolster 30 Sekunden. Aber auch Matteo Carrara, Frank Schleck und Damiano Cunego liegen mit 31, 33 bzw. 57 Sekunden noch aussichtsreich im Rennen. (Quelle sportal.ch / tds.ch)

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