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Rückblick Tour 2007 Contador gewinnt erste Pyrenäenetappe - Rückschlag für Astana |
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22.07.2007 | |||||
Contador gewinnt erste Pyrenäenetappe - Rückschlag für AstanaInfo: TOUR DE FRANCE LiVEAutor: w.o. Ranking zu: Gesamtweltrangliste Der Spanier Alberto Contador hat die erste Etappe in den Pyrenäen hoch zum Plateau-de-Beille gewonnen. Im Schlussspurt setzte sich der Träger des Trikots des besten Jungprofis vor dem Gesamtführenden Michael Rasmussen durch, der zeitgleich ins Ziel kam. Die deutsche Hoffnung Andreas Klöden kam als sechster mit fast 2 Minuten Rückstand in Ziel zusammen mit dem Australier Cadel Evans. Der Schwerpunkt der 14.Etappe lag auf der 2.Hälfte in der die Fahrer zwei Berge der Hors Kategorie, der Ehrenkategorie, erwarteten. Direkt am Anfang der zu bewältigenden 197 Kilometer ging es erst einmal hinauf zu einem Berg der 2.Kategorie. Dieser wurde eher zum Warmfahren benutzt. Nach dem Berg setzte sich dann aber eine Gruppe ab. Mit Ruben Péres, Amets Txurruka (beide EUS), José Ivan Guitierrez (GCE), Antonio Colom (AST), Carlos Barredo (QST) und Alexandr Kuschiynski (LIQ) bestand diese zu einem Großteil aus Spaniern. Der erste Berg der HC, der Port de Pailhères began erst nach 130 Kilometer wodurch die Spitzengruppe Zeit hatte ihren Vorsprung auszubauen. Bei rund 10 Minuten pendelte sich dieser zuerst ein, bis zum Fuß des Port de Pailhères reduzierte das Feld ihn aber wieder auf 6 Minuten. Am ersten schweren Berg des Tages gab es dann einige Überraschungen. Zuerst fiel Christophe Moreau züruck, der sich nach seinem Sturz auf der 11.Etappe scheinbar nicht mehr erholen konnte. Später mussten auch die beiden Deutschen Linus Gerdemann (TMO) und Markus Fothen (GST) reißen lassen. Und dann flog auch Alexander Vinokurov aus dem Feld, der in den Bergen nicht mehr so stark scheint wie im Zeitfahren. Zu guter Letzt verlor Iban Mayo (SDV) den Kontakt zum Feld, was man auch nicht erwarten konnte. Die Spitzengruppe überquerte den 2001m hohen Port de Pailhères ohne größere Probleme. Es gab dort zwar einige Attacken, doch niemand konnte sich absetzten. Auf der Abfahrt ins Tal ruhten sich die Favoriten aus, man bereitete sich auf den schwierigen Anstieg hoch zum Plateau-de-Beille vor. 16 Kilometer vor dem Ziel fuhr man in den Berg hinein. Schnell flogen wieder viele Fahrer aus dem Hauptfeld, darunter auch Kim Kirchen (TMO) und überraschenderweise auch Alejandro Valverde und Oscar Pereiro (beide GCE). Übrig blieben schließlich 10 Fahrer, auch Klöden war unter ihnen. Bei den Ausreißern hatte sich in der Zwischenzeit Colom abgesetzt, die anderen fielen zurück und wurden einer nach dem anderem von der Gruppe um das Gelbe Trikot eingeholt. 10 Kilometer vor dem Ziel bekam Klöden Probleme. Er konnte nicht mehr mit den anderen mithalten. Kascheshkin war zwar noch vorne, fiel dann später noch hinter Klöden zurück. Vorne gab es immer wieder Attacken. Schließlich setzte Contador die Entscheidende. Es konnte nur Rasmussen folgen. Zwischen ihnen und Klöden fuhren noch Evans, Sastre, Soler und Leipheimer. Sie verloren Sekunden um Sekunde. Für Colom an der Spitze sah es lange Zeit gut aus mit einem Etappensieg, doch knapp 2 Kilometer vor dem Ziel waren Contador und Rasmussen bei ihm und überholten ihn. Hinten kämpfte vor allem Evans, der zu Klöden zurückfiel. Soler attackierte dann noch mal um sich Punkte für das Bergtrikot zu sichern. Am Ende kam es zu einem Sprint, den Contador klar gewan. Soler wurde schließlich mit mehr als 30 Sekunden Rückstand 3., Leipheimer 4. und Sastre erreichte Platz 5. Es folgten Klöden und Evans. Für Astana war es kein guter Tag nach dem sehr guten Ergebnis im Zeitfahren. Klöden verlor wertvolle Zeit auf das Gelbe Trikot, klagte nach der Etappe jedoch über starke Schmerzen im Bein, die wohl von seinem Sturz beim Zeitfahren kommen. Er liegt jetzt auf Platz 5 der Gesamtwertung mit mehr als 4 Minuten Rückstand. Vinokurov lag am Ende fast eine halbe Stunde hinter dem Sieger. Er kam in der selben Gruppe wie Linus Gerdemann ins Ziel. -->Resultat Am Montag findet die schwierige 15.Etappe statt, die 5 Bergwertungen aufweist. Dabei die laut Linus Gerdemann schwerste der Tour, nämlich den Port de Balès. Es gibt aber keinen Schlussanstieg auf der 196 Kilometer langen Etappe. Sie endet in Loudenvielle Le Louron. Führender Gesamtwertung: Michael Rasmussen (RAB) Führender Sprintwertung: Tom Boonen (QSI) Führender Bergwertung: Michael Rasmussen (RAB) / Träger: Juan Mauricio Soler (BAR) Bester Jungprofi: Alberto Contador (DSC) |
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22.07.2007 | |||||
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