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Start der TdS-Roadshow in Langnau i.E.
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27.05.2008

Start der TdS-Roadshow in Langnau i.E.

Info: TOUR DE SUISSE



Noch 19 Mal schlafen, dann erfolgt am Samstag, 14. Juni 2008 um 12.25 Uhr auf der Dorfstrasse in Langnau im Emmental durch SF-Meteo-Fee Sandra Boner der Startschuss zur 72. Auflage der Tour de Suisse, dem grössten jährlich wiederkehrenden Sportanlass in der Schweiz.

Man sah das Funkeln in seinen Augen, als der lokale Medien-Verantwortliche Adrian Schmid im Hirschen-Saal die Leute begrüsste und sie darauf hinwies, dass man bis zum Grossereignis nur noch 19 Mal unter die Bettdecke schlüpfen müsse. Das Langnauer OK mit dem wirbligen Präsidenten Ernst Kobel an der Spitze ist bereit für das dreitägige grosse Radsport-Fest im oberen Emmental mit der Fahrer-Präsentation am Freitag, der 1. Etappe über 146 km, gespickt mit 2060 Höhenmetern mit dem „Churderhüsi" und dem „Schallenberg" als Haupthindernisse, sowie am Sonntag dem Start zum zweiten Teilstück von Langnau auf die Flumserberge.

Mit der „Roadshow" beabsichtigt die Tour-Direktion kurz vor dem Start des grössten Schweizer Radsportevents den Organisatoren eine Plattform für die lokalen Behörden und Sponsoren zu bieten, „und Danke zu sagen", wie Moderator und Tour-de-Suisse-Speaker Georges Lüchinger ausführte. Danke zu sagen für die grosse Arbeit, welche die lokalen OK's Jahre, Wochen und Tage im Voraus leisten.

Auf dem letzten Kilometer

„Wir haben vier Jahre geplant. Jetzt sind wir auf dem letzten Kilometer", so Adrian Schmid, der zahlreiche Vertreter der sechs Gemeinden , die durchfahren werden, sowie weitere Behörden und Sponsoren und Schüler des „Siechen"-Schulhaus begrüssen konnte, welche die vier Wertungs-Trikots der Tour de Suisse präsentierten.

„Schon die früheren Tour-Direktoren Josef Voegeli und Hugo Steinegger waren an mich heran getreten, hier im oberen Emmental etwas zu machen", sagte Ernst Kobel, der in den letzten 40 Jahren gegen 100 Radrennen organisiert hat; das bekannteste ist das Bergrennen Bowil-Chuderhüsi. Die Streckenführung der jetzigen Startetappe ist noch unter Tour-Direktor Tony Rominger entstanden. „Wir wollen die sechs Gemeinden, die durchfahren werden, entsprechend vermarkten", so Kobel, der nicht verhehlte, „dass die Tour de Suisse auch Geld kostet." Man sei aber auf ein gutes Echo gestossen in der Region. „Wir haben keinen richtig grossen, aber viele kleine Sponsoren." Sie erhielten alle einen Auftritt in einem kleinen, handlichen „Langnau-Programmheft" im A6-Format. Auch da sieht man die Nähe zum Radsport bei den Langnauer Organisatoren, findet es doch praktisch Platz in einer Velotrikot-Tasche.

„Wir rechnen mit schönem Wetter und hoffen es auch", blickte Kobel voraus. „Wir erwarten gegen 30000 bis 35000 Zuschauer. An den Bergpreisen „Chuderhüsi" und „Schallenberg" dürften nach seinen Schätzungen allein je 3000 bis 5000 zugegen sein. Und in Langnau selber, wo in den drei Tagen nicht weniger als 15 verschiedene Musikgruppen auftreten, wird mit 10000 gerechnet.

In einer lockeren Interview-Runde fühlte Georges Lüchinger dem Etappen-Ort Manager Rolf Huser und Alex Zülle, dem letzten Schweizer Tour-de-Suisse-Gesamtsieger (2002) auf den Zahn. „Ich rechne mit einem Sieg von Fabian Cancellara", wagte Huser, als dessen Manager eine Prognose. „Jeder, der auf den Gesamtsieg fahren will, muss in dieser Etappe aufpassen, sonst hat er schon alles verloren", kommentierte Alex Zülle, der zum dritten Mal für den TdS-Hauptsponsor Würth als VIP-Fahrer im Einsatz stehen wird. Warten wir es ab. Tatsache ist: Schon die erste Etappe hat es in sich.





Langnau i.E.
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