Björn Schröder Dritter nach langer Kux-Flucht

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ LIBÉRÉ
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Alejandro Valverde Sprintsieger auf Etappe eins – Thor Hushovd neuer Führender

Christian Kux erobert während 171 Kilometer langer Flucht das Bergtrikot bei der Dauphiné Liberé

Dortmund, 9. Juni 2008 Das Team MILRAM hat die erste Etappe der Dauphiné Liberé eindrucksvoll mitbestimmt. Zunächst fuhr Christian Kux für 181 Kilometer in einer Ausreißergruppe an der Spitze, im Ziel spurteten Björn Schröder und Peter Velits auf die Plätze drei und neun. Den Tagessieg nach den 194 Kilometern von Avignon nach Privas sicherte sich der Spanier Alejandro Valverde aus dem Team Caisse d'Epargne vor Thor Hushovd (Crédit Agricole). Der Norweger übernahm damit auch das Gelbe Trikot vom Amerikaner Levi Leipheimer (Astana).

„Das war eine gute Etappe für uns heute“, freute sich der Sportliche Leiter Jochen Hahn. Bereits nach zehn Kilometern schaffte Christian Kux den Sprung in eine Ausreißergruppe mit den beiden Franzosen Sebastien Joly (Francaise des Jeux) und Arnaud Labbe (Bouygues Telecom). Bis auf 4:30 Minuten konnte das Trio den Vorsprung auf das Hauptfeld ausbauen. 13 Kilometer vor dem Ziel war die Flucht jedoch beendet. Zuvor aber gewann Christian Kux die einzige Bergwertung des Tages und fährt am Dienstag auf der zweiten Etappe, die über 184 Kilometer von Bourg-Saint-Andeol nach Vienne führt, im gepunkteten Bergtrikot.

Im Finale, das auf den letzten zehn Kilometern fast nur noch leicht bergan führte, setzte das Team MILRAM voll auf die Spurtkraft Björn Schröder’s. Der blieb auf den letzten Metern cool und wartete ab. Am Ende spurtete der Berliner auf den dritten Rang. „Wir haben heute auf Björn gesetzt. Unsere Taktik heute hat sich ausgezahlt“, so Jochen Hahn. „Und die beiden vor ihm waren ja auch keine Schlechten.“ Dahinter fuhr Peter Velits noch auf Rang neun.

In der Gesamtwertung rangiert MILRAM-Profi Brett Lancaster nach der ersten Etappe weiter auf Rang acht, nachdem er beim Prolog am Sonntag Achter wurde.

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