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Serguei Ivanov überrascht mit Gesamtsieg in der Wallonie, Steve Bovay gewinnt Bergtrikot
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30.07.2008

Serguei Ivanov überrascht mit Gesamtsieg in der Wallonie, Steve Bovay gewinnt Bergtrikot

Info: Tour de Wallonie (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Mit einem geglückten Fluchtversuch auf der Schlussetappe hat sich Serguei Ivanov (Astana) den Gesamtsieg der Tour de Wallonie geholt. Überraschend setzte sich der Russe damit vor Greg Van Avermaet (Silence-Lotto) und Paolo Bettini (Quick Step) durch, die vorher vier Tage eng um den Gewinn der Rundfahrt gekämpft hatten.

Es war wie so oft bei belgischen Veranstaltungen ein Rennen, das von dem Duell Silence-Lotto gegen Quick Step geprägt wurde. An den ersten beiden Tagen konnte Quick Step dieses Duelle jeweils für sich entscheiden, Tom Boonen gewann im Massensprint die 1. Etappe, tags darauf siegte Paolo Bettini Beim Bergsprint in Namur, wo vor zwei Jahren Stefan Schumacher eine Giro-Etappe gewann und das Rosa Trikot eroberte. Als Trostpflaster für Silence-Lotto, dessen Kapitän Greg Van Avermaet an beiden Tagen Zweiter wurde, sprang für diesen immerhin die Gesamtführung heraus. Die konnte er auf der 3. Etappe ausbauen, bei der er sich diesmal im Sprint durchsetzte. Elf Sekunden lag er nun vor Bettini. Der konterte aber auf der 4. Etappe, dessen Zielankunft ähnlich der zwei Tage zuvor war. Zwar holte sich den Tagessieg Gianni Meersman (Française des Jeux) aus einer Spitzengruppe, aber vier Minuten später konnte Bettini einige Sekunden auf seinen Kontrahenten gut machen.

Mit einem Abstand von sechs Sekunden gingen Van Avermaet und Bettini auf die letzte Etappe, die aber keinen der beiden später zum Gesamtsieger machen sollte. Auf einem abermals sehr coupierten Kurs konnten drei Ausreißer ihre Flucht erfolgreich beenden. Es siegte Patrice Halgand (Crédit Agricole) vor dem ebenfalls für die Gesamtwertung ungefährlichen Rik Verbrugghe (Cofidis). Dem dritten im Bunde, Serguei Ivanov, reichten aber die etwa 50 Sekunden, die er auf die Verfolger gut machte, um sich den Rundfahrtseig zu holen. Nur 19 und 23 Sekunden liegen Van Avermaet und Bettini am Ende hinter Ivanov, an dessen Verpflichtung die Teams Columbia und Katyusha (unser Transfer-Karussell berichtete) interessiert sind. Besonders ärgerlich wird die Niederlage für Van Avermaet sein, der sich schon bei der Belgien-Rundfahrt vor einem Monat mit dem zweiten Platz begnügen musste.

-> Alle Resultate in der Übersicht

Schweizer mit Achtungserfolgen und dem Bergtrikot
In den Kampf um den Rundfahrtsieg konnten die sechs gestarteten Schweizer zwar nicht eingreifen, zu einigen guten Ergebnissen brachten sie es dennoch. Allen voran natürlich Steve Bovay (BMC Racing), der sich das Bergtrikot vor seinen Teamkollegen Scott Nydam und Alexandre Moos sicherte. Moos belegt als bester Schweizer der Gesamtwertung den 13. Platz, 45 Sekunden hinter Serguei Ivanov. Danilo Wyss, ein weiterer BMC-Fahrer, sorgte auf der 4. Etappe für die beste Schweizer Tagesklassierung, als er in der Spitzengruppe Dritter wurde. Ein fünfter Rang im Massensprint der 1. Etappe geht ebenfalls auf sein Konto.





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