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Koldo Fernandez sprintet zum Sieg auf Etappe 3 bei der Burgos-Rundfahrt
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07.08.2008

Koldo Fernandez sprintet zum Sieg auf Etappe 3 bei der Burgos-Rundfahrt

Info: Vuelta a Burgos (2.HC)
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Euskaltel-Sprinter Koldo Fernandez de Larrea hat nach Platz neun am Vortag im Massensprint die dritte Etappe der 30. Vuelta Ciclista a Burgos gewonnen. Zweiter wurde der Niederländer Stefan Van Dijk (Mitsubishi-Jartazi), vor dem Vortagessieger aus Weissrussland, Yauheni Hutarovich (Fdjeux).

Das heutige 149 Kilometer lange Teilstück führte die Teilnehmer der spanischen Rundfahrt von Melgar de Fermanental in die Provinzhauptstadt Burgos über hügeliges Terrain, das allerdings keinerlei Bergwertungen, sondern nur drei Spezialsprints aufwies. Die erste jener Sonderwertungen wurde noch vom Belgier Wouter Weylandt aus dem Team Quick Step gewonnen, der mit den drei Punkten für Platz eins seinen Kontostand auf sechs Zähler verdoppelte. Iban Mayoz von Karpin-Galicia belegte Rang zwei und sammelte seine ersten beiden Punkte, während der Mexikaner Ignacio Sarabia Diaz von Extremadura mit dem für Platz drei noch einen zu vergebenen Punkt seine Gesamtpunktzahl auf sieben erhöhte und so auf zwei Zähler an den Führenden Eroy Teruel heranrückte.

Das Rennen prägen sollten jedoch andere Fahrer, denn ein Trio bestehend aus dem Franzosen Christophe Edaleine von Ag2r-La Mondiale und den beiden Spaniern Gonzalo Zambrano von Extremadura und José Antonio Lopez Gil von Andalucia-Cajasur schaffte es vorerst einen kleinen Vorteil herauszuarbeiten. Nach 56 Kilometern hatte das Trio über fünfeinhalb Minuten zwischen sich und das Peloton gebracht, welches keine Anstalten machte einen frühen Zusammenschluss herbeizuführen, was den Spitzenreitern die Möglichkeit eröffnete bei den zwei ausstehenden Metas Volantes zu punkten. Dies beherzigte besonders Christophe Edaleine, der jeweils vor Lopez Gil die drei Punkte für Platz eins einfuhr und sich mit zusammen mit seinen bisherigen vier Punkten an die Spitze der mit einem blauen Trikot prämierten Sonderwertung katapultierte. Mehr als Punkte und Prämien bei den Zwischenwertungen blieben den drei tapferen Ausreißern jedoch nicht, denn das Feld blieb angeführt von Francaise des Jeux und Euskaltel-Euskadi immer auf Tuchfühlung um einen Massensprint herbeizuführen, der 28 Kilometer vor dem Ziel bei einem Abstand zur Spitze von 1:40min sehr wahrscheinlich erschien. Als bei noch 15 zu absolvierenden Kilometern der Vorsprung des Spitzentrios auf 45 Sekunden fiel, war ihr Unternehmen fast endgültig gescheitert.

Sieben Kilometer vor dem Ziel war es dann geschehen und alles lief auf eine Massenankunft hinaus, die Ricardo Serrano von Tinkoff und Giovanni Visconti von Quick Step mit einem mutigen Vorstoß versuchten zu verhindern. Ihr Versuch scheiterte allerdings ebenso wie die darauffolgenden nicht so aussichtsreichen kleinen Attacken. Erst die letzte Attacke des Tages von David de la Fuente von Scott-American Beef entfaltete zwei Kilometer vor dem Ziel eine relativ große Wirkung. Der bereits bei der Clasica San Sebastian sehr aktiv gefahrene und mit der Bergwertung belohnte Spanier schaffte es sogar ein wenig Vorsprung mit auf den letzten Kilometer zu nehmen, doch die Übermacht des Pelotons war unüberwindbar.

Im darauffolgenden Massensprint konnte dann Koldo Fernandez de Larrea die Früchte der Arbeit seiner Mannschaft Euskaltel-Euskadi ernten und die Etappe gewinnen. Der Baske siegte vor Stefan Van Dijk von Mitsubishi-Jartazi und Yauheni Hutarovich von Francaise des Jeux, der damit die Führung in der Punktewertung vom weiterhin im Gesamtklassement an der Spitze liegenden Andrei Kunitski übernahm und nicht mehr nur, wie am heutigen Tag, stellvertretend die nächste Etappe im grünen Trikot in Angriff nehmen wird. Platz vier belegte Wouter Weylandt, vor Milram-Profi Alberto Ongarato. Theo Eltink von Rabobank kam als zweiter Niederländer unter die besten fünf, vor den Spaniern Manuel Vazquez (Contentpolis-Murcia) und Enrique Mata (Burgos Monumental).

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