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Stef Clement gewinnt engste Entscheidung in der Geschichte des Chrono des Nations
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19.10.2008

Stef Clement gewinnt engste Entscheidung in der Geschichte des Chrono des Nations

Info: Chrono des Nations (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Les Herbiers, 19.10.2008 - Seit 1982 wird der Zeitfahrwettbewerb Chrono des Nations zum Abschluss der französischen Straßensaison ausgetragen, so eng umkämpft wie dieses Jahr war er noch nie. Der Niederländer Stef Clement beendete in seinem letzten Einsatz für Bouygues Telecom den 48,5 Kilometer langen Kurs in der besten Zeit, die nächsten drei Fahrer lagen dabei aber alle innerhalb von nur vier Sekunden. Bei den Frauen wiederholte Susanne Ljungskog ihren Sieg aus dem Vorjahr, Sieger der U23 wurde der Franzose Julien Fouchard.

Die erste gute Zeit des Wettbewerbs über 48,5 Kilometer im französischen Kanton Les Herbiers, setzte als Vierter der 29 Profi-Starter der Kirgiese Eugen Wacker, der schon als 23. der WM in Varese eine gute Leistung zeigte und am Ende des heutige Chrono Siebter werden sollte. Der erste Sekundenkampf kam mit der Zielankunft des Slowenen Gregor Gazvoda (Perutnina Ptuj) auf, dessen Endzeit um nur eine Sekunde unter der Wackers lag. Wenig später verwies der Italiener Manuel Quinziato (Liquigas) die Beiden aber in die Schranken, war deutliche 57 Sekunden schneller als Gazvoda. Dann übernahm der Schweizer Vize-Meister Rubens Bertogliati (Scott-American Beef) zwischenzeitlich Rang zwei, 48 Sekunden hinter Quinziato, ehe der Sekundenkampf um den Sieg begann.

Der Erste, der sich anschickte, an Quinziatos Spitzenplatz zu rütteln, war sein Landsmann Marco Pinotti (Team Columbia). Der italienische Zeitfahrmeister dieses und des vergangenen Jahres verpasste die neue Bestzeit um lediglich zwei Sekunden. Mit den letzten beiden Startern kam noch mehr Spannung auf. Der amtierende niederländische Meister Stef Clement (Bouygues Telecom), im Vorjahr Dritter des Chrono, übernahm mit einer Zeit von 1:00:58 Stunde und einem Schnitt von 47,731 km/h die Führung im Ziel, war damit aber auch gerade nur zwei Sekunden schneller als Quinziato, vier als Pinotti. Letzter Starter war der Lette Raivis Belohvosciks (Scott-Saunier Duval), der dieses Zeitfahren im Jahr 2006 schon einmal gewann und im vorigen Jahr Zweiter hinter dem diesmal nicht startenden Laszlo Bodrogi war. Belohvosciks, der in den letzten neun Jahren acht Mal den Zeitfahrtitel bei den lettischen Meisterschaften abräumte, brachte auch diesmal eine hervorragende Leistung, kam mit einem Rückstand von drei Sekunden aber dennoch nur auf Rang drei.

Innerhalb von nur vier Sekunden, oder anders ausgedrückt einem Abstand von 53 Metern, lange am Ende also vier Fahrer, der im nächsten Jahr für Rabobank fahrende Sieger Stef Clement sowie die geschlagenen Manuel Quinziato, Raivis Belohvosciks und Marco Pinotti, die allesamt, mit ein bisschen Glück, dieses Rennen wohl auch hätten gewinnen können. Bester Franzose wurde übrigens Florian Morizot (Auber 93), der mit gut zwei Minuten Rückstand auf Platz zehn kam, für die gastgebenden Franzosen fast die erste Austragung des Chrono des Nations 2002 ohne Top10-Platzierung.

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Titelverteidigung bei den Frauen
Im Wettbewerb der Frauen wiederholte die Schwedin Susanne Ljungskog (Flexpoint) ihren Sieg von 2007, schlug die französische vierfache Chrono-Siegerin (1987, 1992, 1995 und 2000) Jeannie Longo (Team Les Carroz), welche in zwölf Tagen ihren 50. Geburtstag feiern wird, um acht Sekunden. Charlotte Becker (Equipe Nürnberger) belegte mit einem Rückstand von 49 Sekunden Platz drei. Für die neue Zeitfahrweltmeisterin Amber Neben (Flexpoint) aus den USA reichte es nur zu Rang fünf, noch hinter der Australierin Bridie O'Donnell.

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Französischer Doppelsieg in der U23-Klasse
Im Rennen der U23-Fahrer wurden die beiden besten Zeiten von Franzosen gefahren, es siegte Julien Fouchard (Cotes d’Armor Cyclisme) vor Fabien Taillefer (US-St. Austrebethe). Auf Platz drei kam der Däne Daniel Kreutzfeld.

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