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Grivko holt ersten internationalen Sieg bei Firenze-Pistoia im Milram-Trikot
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25.10.2008

Grivko holt ersten internationalen Sieg bei Firenze-Pistoia im Milram-Trikot

Info: Firenze-Pistoia (1.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Pistoia, 25.10.2008 - Der Ukrainer Andriy Grivko hat beim italienischen Zeitfahrwettbewerb Firenze-Pistoia seinen ersten Sieg in einem internationalen Rennen seit seinem Wechsel im Jahre 2006 zu Milram eingefahren. Der nationale Meister im Zeitfahren distanzierte Marco Pinotti (Columbia) und Dario Cioni (Silence-Lotto).

Nach Gesamtsiegen bei den U23-Wettbewerben Giro delle Regione und Giro della Toscana 2004, startete Grivko im Jahr darauf beim italienischen Rennstall Domina Vacanze seine Profilaufbahn in der er so gleich den ukrainischen Zeitfahrtitel gewann. Als einer der übernommenen Fahrer des Teams setzte er 2006 seine Karriere bei Milram fort und verteidigte dort 2006 seinen nationalen Titel. Das folgende Jahr hielt zwar keine solche Erfolgserlebnisse für ihn bereit, doch in diesem Jahr trumpfte er zum dritten Mal bei den ukrainischen Zeitfahrmeisterschaften auf und siegte zuletzt bei der nicht als UCI klassifizierten Coppa Lella Mentasti Cronocoppie gemeinsam mit seinem Mannschaftskollegen Fabio Sabatini als Duo in der selten Disziplin Zweierzeitfahren.

Am heutigen Samstag folgte nun bei Firenze-Pistoia über 30 Kilometer der erste Sieg in einem offiziellen Wettbewerb mit internationaler Konkurrenz, den er bei einer Fahrzeit von 36:16min mit 10 Sekunden vor Columbia-Profi Marco Pinotti und 36 Sekunden vor Dario Cioni von Silence-Lotto für sich entschied. Letzterer fuhr damit zum zweiten Mal in Folge auf das Podium, war aber im Gegensatz zum Vorjahr, als er mit einer Sekunde am Sieg vorbeischrammte, weiter vom Sieg entfernt. Mit Sabatini und dem Auftaktsieger der diesjährigen Deutschlandtour, Brett Lancaster, schafften zwei weitere Milram-Fahrer als Siebter bzw. Neuntre den Sprung unter die besten zehn der insgesamt 25 ins Rennen gegangenen Fahrer. In Anbetracht dieser erbrachten Leistung äußerte sich Manager Gerry Van Gerwen zufrieden: „Das ist ein toller Saisonabschluss für unsere Mannschaft. Unsere Fahrer haben sich bei den letzten Rennen in Italien noch ein Mal gut in Szene setzen können. Jetzt haben sich alle eine Wettkampfpause verdient.“

Der Vorjahressieger Boris Shpilevsky, dieses Mal für das russische Nationalteam startend, erreichte mit 2:11min abgeschlagen den zehnten Rang. Der Weltmeister Alessandro Ballan, der mit einer Sonderehrung bedacht wurde, reihte sich als 15. mit guten dreieinhalb Minuten Rückstand ein, konnte sich aber ungeachtet dessen der Sympathien der einheimischen Fans sicher sein.

Zur Historie
Die erste Ausrichtung von Firenze-Pistoia fand schon im Jahre 1870 statt, allerdings wurde das Rennen erst 1985, also über hundert Jahre später, ein zweites Mal ausgetragen und vom damaligen deutschen Straßenmeister Rolf Gölz gewonnen. Seitdem wurde es nur in den Jahren 1996, 2000 und 2006 nicht ausgetragen. Seit Einführung der UCI Europe Tour ist das Rennen Bestandteil dieser Rennserie und in die Kategorie 1.1 eingestuft. Der Rekordhalter ist der Schweizer Tony Rominger, der in den Jahren 1988, 1989, 1991 und 1992 das Rennen für sich entschied. Der Pole Leck Piasecki, die Italiener Francesco Casagrande und Marco Velo, so wie der Ukrainer Sergey Matveyev trugen sich bisher jeweils zwei Mal in die Siegerliste ein.

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Grivko holt ersten internationalen Sieg bei Firenze-Pistoia im Milram-Trikot , Foto: Veranstalter
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Foto: Veranstalter

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