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UCI präsentiert neuen Weltkalender
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08.01.2009

UCI präsentiert neuen Weltkalender

Info: World Calendar 2009
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Genf, 08.01.2009 - Nach Konflikten in der Vergangenheit haben sich der Weltverband UCI, der mächtige Rennveranstalter ASO, die Mannschaften und die Fahrergewerkschaft auf einen Weltkalender geeinigt, der 14 Rundfahrten und 11 Eintagesrennen umfassen wird.

Der Kalender garantiert den Veranstaltern, Sponsoren und übertragenen Fernsehanstalten die Teilnahme der 16 besten Teams der Gesamtwertung der Rennserie. In jene Wertung fließen sowohl Tages- als auch Gesamtresultate ein, die einer Staffelung unterliegen. Die höchste Kategorie ist dabei alleine der Tour de France vorbehalten, deren Gesamterfolg mit 200 und ein Etappensieg mit 20 Zählern belohnt werden und welche ab 2011 mit den besten Teams der Rangliste besetzt werden soll. Die zwei anderen großen Rundfahrten Giro d’Italia und Vuelta a España sind die zweit punkteträchtigen Events mit 170 für den ersten Platz in der Endabrechnung und 16 Punkten für den ersten Rang auf den Etappen.

Weit weniger gewichtet werden die kleineren Mehrtagesrennen Tour Down Under, Paris-Nizza, Tirreno-Adriatico, Baskenlandrundfahrt, Tour de Romandie, Katalonienrundfahrt, Critérium du Dauphiné Libéré, Tour de Suisse, Polenrundfahrt, Eneco Tour und Sochi-Rundfahrt, die ebenso wie die Monumente Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Lombardei-Rundfahrt die größte Stufe bilden und deren Gewinn mit 100 Punkten dotiert ist. Dagegen stehen Gent-Wevelgem, das Amstel Gold Race, der Wallonische Pfeil, die Clasica San Sebastian, die Vattenfall Cyclassics und der GP Ouest France-Plouay mit 20 weniger zu erreichenden Zählern etwas zurück. Daneben setzt sich die Mannschaftswertung aus der Addition der Punkte der fünf bestplatzierten Fahrer eines Teams, ähnliches gilt auch für das Nationenranking, in welches die ersten fünf Profis eines jeden Landes einfließen. Voraussetzung für die Führung in der Rangliste ist die Teilnahme am Programm des Weltverbandes für den biologischen Pass, der in der Dopingbekämpfung Glaubwürdigkeit schaffen soll.

-> Zum Punktesystem

Angesichts dieses Erfolges, der das Ende eines lange schwelendes Streites bedeuten könnte, ist UCI Präsident Pat McQuaid zufrieden und sah optimistisch in die Zukunft: „Der Radsport hat seine Einheit und Harmonie wiedergewonnen. Der Radsport hatte sehr schwere Konflikte in der Vergangenheit was den Sport in den Jahren erheblich geschadet hat. Der Kalender repräsentiert das erfolgreiche Ergebnis einer echten gemeinsamen Anstrengung. Er berücksichtigt das Erbe unseres Sports sowie die Ziele der globalen Entwicklung unserer Sportart. Der World Calendar kam genau zur rechten Zeit. Die Leute werden sehen das der Radsport mehr bietet, er ist solider und stabiler geworden. In den Bereichen Marketing und Werbung haben wir viel zu bieten.“





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