Robert Förster sprintet auf Rang fünf in Katar

Info: Tour of Qatar (2.1)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Mark Cavendish heute ohne Pech und mit erstem Saisonsieg in der Wüste

MILRAM-Nachwuchshoffnung Dominik Roels prägt Tagesabschnitt mit langem Fluchtversuch

Dortmund, 4. Februar 2009. MILRAM-Neuzugang Robert Förster sprintete im Etappenfinale des vierten Tages der Tour of Qatar (1.-6. Februar/UCI 2.1) auf Rang fünf. Bestimmt wurde der erneut von extremen Windverhältnissen geprägte Tagesabschnitt von einem 75 Kilometer langen Ausreißversuch einer Gruppe um die MILRAM-Nachwuchshoffnung Dominik Roels. Etappensieger nach 141 Kilometern von Doha Old Souq nach Madinat Al Shamal wurde der Brite Mark Cavendish (Team Columbia), er verwies Heinrich Haussler (Cervelo) und den Gesamtführenden Tom Boonen (Quick Step) auf die Plätze zwei und drei.

„Mit der Leistung heute können wir insgesamt sehr zufrieden sein“, so Christian Henn, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Wir hatten uns einiges vorgenommen für diese Etappe und konnten dies auch gut umsetzen. Wir waren sehr aktiv und immer in den richtigen Gruppen vertreten. Leider waren wir immer wieder in Stürze verwickelt, so dass Robert Förster im Finale auf sich alleine gestellt war. Zum Glück gab es aber keine schwereren Verletzungen.“

Das Team MILRAM bestimmte auf der vierten Etappe das Rennen über lange Zeit mit. Nach 40 Kilometern hatte sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit dem Kölner Dominik Roels gebildet und einen zunächst komfortablen Vorsprung von 5:40 Minuten herausgefahren. Im weiteren Verlauf aber schmolz der Vorsprung der Spitzenreiter, rund 24 Kilometer vor dem Ziel war die Flucht beendet. Es folgte ein nervöses Finale. Die letzten 20 Kilometer waren überschattet von mehreren Stürzen. Am Ende hatte Robert Förster die richtige Gruppe erwischt und setzte ein erstes Ausrufezeichen im MILRAM-Trikot.

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Auf der fünften Etappe der Katar-Rundfahrt geht es am Donnerstag, 5. Februar, über 147,5 Kilometer aus dem Camel Race Track zur Qatar Foundation in Doha. Auch dieser Tagesabschnitt verläuft über ein flaches Streckenprofil und lässt, wie in den vergangenen Tagen, eine Sprintankunft erwarten.