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GP Costa degli Etruschi: Wie immer Alessandro Petacchi
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07.02.2009

GP Costa degli Etruschi: Wie immer Alessandro Petacchi

Info: G.P. Costa degli Etruschi (1.1)
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



07.02.2009 - Zum fünften Mal in Folge fuhr Alessandro Petacchi (LPR Brakes) als Erster über den Zielstrich des GP Costa degli Etruschi, mit dem die italienische Straßensaison eröffnet wird. Im letzte Jahr wurde Petacchi der Sieg allerdings nachträglich wegen eines Dopingvergehens aberkannt. Auf den zweiten Platz sprintete der erste 21-jährige Jacopo Guarnieri (Liquigas) vor dem Südafrikaner Robert Hunter (Barloworld).

Vor dem Start des italienischen Eintagesrennen GP Costa degli Etruschi der UCI-Kategorie 1.1 gab es nur einen Favoriten: Allesandro Petacchi. Der inzwischen 35jährige hatte die letzten vier Ausgaben des traditionell im Sprint endenden Rennens als erster beendet und war damit der Mann, den es auch 2009 zu schlagen galt. Mit dabei waren auch die ProTour-Mannschaften Lampre, Fuji - Servetto, die zu vielen großen Rennen in diesem Frühjahr keine Einladung erhielt, und Liquigas, bei denen Ivan Basso nach seiner Dopingsperre sein Comeback feierte.
Erwartungsgemäß gab es in der Anfangsphase des in San Vincenzo gestarteten Rennens einige Attacken der nicht so sprintstarken Fahrer. Die LPR-Brakes-Mannschaft von Petacchi hatte aber ein Auge darauf, das diese Gruppe nicht besonders groß ausfiel. Schließlich lies man die beiden ISD-Fahrer Givanni Visconti und Andrej Grivko ziehen. Zusammen sollte sich das italienisch-ukrainische Gespann etwa 100 Kilometer vor dem Feld halten, bevor sie durch die Arbeit der Sprintermannschaften 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden.

So endete das Rennen nach 193 Kilometern in Donoratico schließlich erwartungsgemäß mit einer Massenankunft des Hauptfeldes. Nach guter Vorarbeit sicherte sich Alessandro Petacchi sehr überlegen einen neuerlichen Sieg. Bei seinem Saisoneinstand schaffte der Italiener, der die letzten drei Erfolge bei diesem Rennen im Trikot der Milram-Mannschaft gefeiert hatte, einen ungefährdeten Sieg, mit mehr als einer Radlänge Vorsprung lies er die Konkurrenten wie Statisten aussehen. "Best-of-the-rest" wurde der Neoprofi Jacopo Guarnieri (Liquigas), der sich knapp gegen den früheren Tour de France-Etappengewinner aus Südafrika, Robert Hunter (Barloworld), durchsetzen konnte. Der Italiener Francesco Ginanni (Diquigiovanni Androni), der Slowene Marko Kump (Adria Mobil) sowie Luca Paolini (Acqua&Sapone) sprinteten auf die weiteren Plätze.

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