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Tour de Langkawi Mattia Gavazzi wieder Sieger, Clerc erneut Dritter in Langkawi |
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11.02.2009 | ||
Mattia Gavazzi wieder Sieger, Clerc erneut Dritter in LangkawiInfo: Le Tour de Langkawi (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Melaka, 11.02.2009 - Mattia Gavazzi (Serramenti PVC Diquigiovanni) gab sich auch am dritten Tag der Tour de Langkawi keine Blöße und feierte einen erneuten Sprintsieg. Wie schon am ersten Tag der Rundfahrt kam der Australier Christopher Sutton (Garmin-Slipstream) auf den zweiten Platz, Dritter wurde wie gestern der Schweizer Aurélien Clerc (Ag2r La Mondiale). Der Österreicher René Haselbacher (Vorarlberg-Corratec) kam auf den sechsten Platz. Auch die 3. Etappe der Tour de Langkawi war für die Sprinter prädestiniert. Die 186 Kilometer zwischen Start- und Zielort Melaka wiesen als höchste Erhebung eine Bergwertung der niedrigsten Kategorie 61 Meter über dem Meeresspiegel auf. Das flache Profil animierte das Diquigiovanni-Team, für einen möglichen dritten Etappensieg von Mattia Gavazzi zu arbeiten. Seine Mannschaft kontrollierte den gesamten Rennverlauf und ließ nach Attacken der kleineren asiatischen Teams eine Dreiergruppe ziehen. Für diese zeichnete der Niederländer Ricardo Van Der Velde (Garmin-Slipstream) mit einer Tempoverschärfung verantwortlich, der nur der Malaysier Ali Ahmad Fallanie und der Südkoreaner Seok Kyu Suh (Seoul Cycling) folgten. Der 21-jährige Van Der Velde war zwar der Jüngste der drei Ausreißer, bestimmte aber das Tempo der Gruppe mit seinen weniger erfahrenen Begleitern, und holte sich erste Plätze an allen drei Sprintwertungen. Im letzten Jahr feierte er im Trikot von Rabobanks Continental Team seinen ersten Sieg, auf einer Etappe der Tour de l´Avenir. An diesem Tag sollte allerdings kein weiterer hinzukommen. Die 8:35 Minuen an maximalem Vorsprung verlor das Trio in der Schlussphase wieder recht schnell. Zuerst gab Ahmad Fallanie das Unternehmen Flucht auf, 15 Kilometer vor dem Ziel wurden auch der Sieger der Bergwertung Suh und Van Der Velde eingeholt. Sofort nach dem Zusammenschluss griff wieder der Kasache Dmitriy Gruzdev an, der auf Etappe 1 schon in einer Gruppe unterwegs war. Der 22-jährige Führende der Wertung asiatischer Fahrer hielt sich bis fünftausend Meter vor dem Ziel wenige Sekunden vor dem Feld, hatte gegen die Sprinter-Mannschaften aber keine Chance. Der Massensprint wirkte wie eine Kopie der beiden Vortage, erneut war es Mattia Gavazzi, der sich souverän den Tagessieg holte. Der dritte in Folge lässt ihn mit seinem dieses Jahr nicht in Malaysia angetretenen Teamkollegen Alberto Loddo gleichziehen, dem dies im 2007 ebenfalls gelangt. Loddo schaffte damals insgesamt sogar fünf Siege, was Gavazzi im weiteren Verlauf der Rundfahrt auch noch erreichen könnte. Gavazzi selbst gelangen schon einmal drei Etappensiege bei einem Rennen. Vor zwei Jahren gewann er noch für Kio Ene-Tonazzo-DMT fahrend drei Teilstücke der Nachwuchsrundfahrt Tour de Normandie in Serie. Weniger erfreulich war der Ausgang des Sprints für Christopher Sutton (Garmin-Slipstream), der wie schon auf der 1. Etappe mit Platz zwei hinter Gavazzi Vorlieb nehmen musste, dessen überlegene Leistung er aber anerkannte. Der Schweizer Aurélien Clerc (Ag2r La Mondiale) kam auf dem dritten Platz ins Ziel, den er schon gestern belegte. Der Österreicher René Haselbacher (Volksbank-Corratec) konnte sich im Vergleich zum gestrigen Tag um eine Position verbessern und wurde Sechster, während sein deutscher Teamkollege Daniel Musiol knapp die Top10 verpasste. Die Gesamtwertung ist nach den ersten drei Tagen natürlich eine klare Angelegenheit für Gavazzi, der dort 18 Sekunden vor Sutton führt. -> Zum Resultat Die Führung Gavazzis wird morgen erstmals einer harten Probe unterzogen. Auf der 4. Etappe über lange 221 Kilometer sind je ein Berg der 3. und 2. Kategorie zu überwinden, der letzte ca. 40 Kilometer vor dem Ziel. Ein Sprint ist zwar keinesfalls ausgeschlossen, aber das Terrain könnte auch ideal für eine starke Spitzengruppe sein. |
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11.02.2009 | ||
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