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MILRAM-Profi Peter Velits Zehnter bei Mailand –San Remo
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21.03.2009

MILRAM-Profi Peter Velits Zehnter bei Mailand –San Remo

Info: MILANO - SANREMO
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Cavendish schlägt Haussler im Fotofinish bei 100. Austragung von Mailand-Sanremo



Stimmen zur 100. Auflage der „Classicissima“

Dortmund, 18. März 2009. Beim 100. Geburtstag des italienischen Klassikers Mailand – San Remo ist MILRAM-Profi Peter Velits auf den zehnten Platz gespurtet. Den Sieg holte sich nach 298 Kilometern der Brite Mark Cavendish aus dem Team Columbia-Highroad, der Heinrich Haussler (Cervelo) nur hauchdünn auf den zweiten Platz verwies. Dritter wurde Hausslers Teamkollege Thor Hushovd.

Teammanager Gerry van Gerwen, der das Rennen im Skoda-Renndienstwagen von Christian Henn begleitete: „Mit der Leistung der Mannschaft kann man zufrieden sein. Unsere Taktik, in den Ausreißergruppen vertreten zu sein, ist zwar nicht aufgegangen, aber am Ende hatten wir, wie geplant, mit Peter Velits, Fabian Wegmann und Christian Knees drei Fahrer dabei. Leider ist unser Topsprinter Gerald Ciolek noch nicht gesund und konnte an der Cipressa dem Tempo nicht mehr folgen. Er braucht jetzt erst ein Mal Ruhe, um dann erholt wieder in die Rennen einzusteigen. Mit ihm hätte das Finale vielleicht anders ausgesehen.“

MILRAM-Profi Peter Velits, als Zehnter bester Fahrer des deutschen ProTour-Rennstalls: „Mit dem zehnten Platz bin ich sehr zufrieden. Ich habe mich den ganzen Tag sehr gut gefühlt und konnte an den Anstiegen immer mithalten. Das gibt mir Selbstvertrauen im Hinblick auf die nächsten Rennen. Am Ende war es extrem hektisch und stressig. Die Sprinter haben das Ding dann unter sich ausgemacht.“

Fabian Wegmann, der Deutsche Meister aus dem MILRAM-Rennstall: „Leider wurde ich kurz vor dem Poggio in den Straßenrand abgedrängt und stand dann vor einer großen italienischen Mülltonne. Den Anstieg bin ich dann als letzter Fahrer mit einem Rückstand von 50 Metern zu der Spitzengruppe hinauf gestrampelt. Das hat sehr viel Kraft gekostet. Im Finale ging es dann richtig zur Sache. Da hagelte es von rechts und links die Ellenbogen der Sprinter. Das war richtig brutal, keiner hat dem anderen etwas geschenkt.“

Lange hatte eine elfköpfige Ausreißergrupp das Rennen an der Spitze bestimmt. Mit den ersten Bergen aber teilte sich die Spitze, vorn blieb zunächst ein Quartett um den Russen Mikhail Ignatiev (Katusha), später schlossen vier weitere Fahrer auf. 30 Kilometer vor dem Ziel waren alle Ausreißer wieder eingeholt.

Eine kleine Vorentscheidung fiel an der Cipressa, als sich nach einer Tempoverschärfung das Feld rund 20 Kilometer vor dem Ziel teilte. Vorn blieb eine große Gruppe mit den drei MILRAM-Profis Peter Velits, Christian Knees und Fabian Wegmann. Gerald Ciolek musste dagegen seiner Erkrankung Tribut zollen und blieb in der zweiten Gruppe, die mit der Entscheidung nichts mehr zu tun hatte. Auch Fabian Wegmann hatte mit Schwierigkeiten zu kämpfen, als er in der Einfahrt zum Poggio behindert wurde, später aber im Finale wieder vorn dabei war. Auf den letzten Kilometern dominierten die Sprinter das Geschehen und verschenkten keinen Zentimeter. Im harten Finale überraschte schließlich Heinrich Haussler mit einem frühen Angriff und wurde erst auf der Ziellinie von Mark Cavendish abgefangen.





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