Fabian Wegmann Dritter beim GP Indurain

Info: Gran Premio Miguel Indurain (1.HC)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: De La Fuente gewinnt GP Indurain - Wegmann und Pfannberger auf drei und vier

Team MILRAM bestimmt Eintagesrennen in Spanien

Dortmund, 4. April 2009. MILRAM-Profi Fabian Wegmann hat eine Wiederholung seines Vorjahreserfolgs beim GP Indurain (4. April/UCI-Kategorie 1.HC) nur knapp verpasst. In Estella musste der Deutsche Meister nach 190 Kilometern durch die nordspanische Region Navarra als Dritter nur David de la Fuente (Fuji Servetto) und Alexander Kolobnev aus dem Team Saxo Bank den Vortritt lassen.

„In der letzten Serpentine, in der ich im letzten Jahr für die Vorentscheidung gesorgt habe, hat De la Fuente als erster Attackiert. Ich konnte zwar folgen aber nicht mehr gewinnen“, so MILRAM-Profi Fabian Wegmann. „Ich bin knapp 80 Kilometer vor dem Ziel gestürzt, habe mir die Hüfte und beide Unterarme etwas lädiert. Christian Knees, Peter Velits und Linus Gerdemann haben mich aber wieder vorne reingefahren und wir haben das Rennen weiterhin gut kontrolliert. Im letzten Anstieg ist dann knapp 400 Meter vor Ziel das TV-Motorrad gestürzt, das hat mich etwas aus Rhythmus gebracht. Mannschaftlich sind wir wieder einmal super gefahren, es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir endlich einen Sieg einfahren.“

Das Rennen in der nordspanischen Provinz Navarra wurde erst auf dem letzten Kilometer entschieden. Erst zehn Kilometer vor dem Ziel wurde eine vielversprechende Spitzengruppe um den Tschechen Roman Kreuziger (Liquigas) eingeholt. Zuvor zeigten sich auch die Profis aus dem Team MILRAM sehr aktiv. In einer der ersten Spitzengruppen war Björn Schröder vertreten, zur Hälfte des Rennens gehörte auch Christian Knees zu den Ausreißern.

Seit 1951 wird das spanische Eintagesrennen ausgetragen. Allerdings trägt es erst seit 1999 den Namen Miguel Indurain. Der fünffache Tour de France-Sieger stammt aus der Region Navarra und konnte das Rennen 1987 gewinnen. Neben MILRAM-Profi Fabian Wegmann fuhr mit Matthias Kessler ein weiterer deutscher Radfahrer zweimal aufs Siegerpodest (2003 und 2004).

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