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De La Fuente gewinnt GP Indurain - Wegmann und Pfannberger auf drei und vier
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04.04.2009

De La Fuente gewinnt GP Indurain - Wegmann und Pfannberger auf drei und vier

Info: Gran Premio Miguel Indurain (1.HC)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Estella, 04.04.2009 - Fabian Wegmann (Team Milram) konnte seinen Vorjahressieg beim GP Indurain nicht wiederholen. Der Deutsche wurde Dritter hinter dem spanischen Sieger David De la Fuente (Fuji-Srevetto) und dem Russen Alexander Kolobnev (Saxo Bank). Der Österreicher Christian Pfannberger (Katusha) belegte den vierten Platz.

Die Geschichte des spanischen 1.HC Rennens reicht bis ins Jahr 1951 zurück, als es noch unter dem Namen „Campeonato Vasco Navarro de Montana“ firmierte. Es folgten 1968 und 1989 zwei Umbenennungen in Gran Premio Navarra und Trofeo Comunidad Foral de Navarra, ehe 1999 zu Ehren Miguel Indurains, der 1987 sich in die Siegerliste eingetragen hatte, eine weitere Namensänderung stattfand. Das baskische Rennen bot in der Geschichte vor allem Kletterspezialisten die größten Chancen auf den Sieg und in der jüngsten Vergangenheit reihten sich von 2002 bis 2008 auch die Deutschen Matthias Kessler und Fabian Wegmann je zwei Mal in die illustre Siegerliste ein.

Mit Ambitionen nahm auch diesmal der deutsche Meister Fabian Wegmann das 191,4 Kilometer lange Rennen auf, um eventuell den zweiten Saisonerfolg für sein Team Milram herauszufahren, doch zunächst bestimmten oft wechselnde Gruppen das Rennen in der Anfangsphase, während sich der Kapitän der einzigen deutschen ProTour Mannschaft im Feld aufhielt. Mit Björn Schröder versuchte Milram einen Fahrer in einer Gruppe zu platzieren, doch der Zusammenschluss aus 16 Fahrern, zu dem der Deutsche gehörte, wurde wieder eingeholt. Unzählige Vorstöße und Gruppenbildungen hielten bis zum Kilometer 124 an, bis sich ein Quartett bestehend aus Ruben Perez von Euskaltel-Euskadi, Vladimir Efimkin von Ag2r-La Mondiale, Alexandre Botcharov von Katusha und Roman Kreuziger von Liquigas löste, das innerhalb von zehn Kilometern zwei Minuten Vorsprung gegenüber dem von Caisse d’Epargne angeführten Peloton auf die Habenseite bringen konnte. Je näher der Zielstrich rückte, umso mehr begann die Mannschaft um Alejandro Valverde den Vorsprung wieder zu reduzieren, bis schließlich nur noch der Russe Vladimir Efimkin übrig blieb, zu dem von hinten Andy Schleck (Saxo Bank) aufschloss und ihn kurze Zeit später stehen ließ.


Weiterer Bericht: Fabian Wegmann Dritter beim GP Indurain

Die Leistung des Luxemburgers reichte allerdings nicht aus, um sich für die ausstehende Distanz von über zehn Kilometern dem Feld erfolgreich zu erwehren. Auch die letzten Angriffe wurden von der ersten großen Gruppe vereitelt, sodass letztlich die Entscheidung in einem Bergsprint aus der ersten Gruppe fiel. Den besten Eindruck hinterließ David de la Fuente, der mit einem Antritt von der Spitze der Gruppe seinen Palmares nach Siegen beim GP Llodio 2007 und der letztjährigen Deutschland einen weiteren Erfolg hinzufügte. „Dieser Sieg war ein großer, ein überraschender. Diese Art der Hoch-und-Runter Rennen liegt mir sehr gut und ich habe immer davon geträumt dieses zu gewinnen,“ freute sich der 27-Jährige über seinen dritten Sieg in seiner seit 2003 andauernden Karriere. Ihm noch am nächsten kamen der Russe Alexander Kolobnev von Saxo Bank und Fabian Wegmann und bekleideten nach über fünf Stunden Fahrzeit die weiteren Podestplätze. Ebenfalls zeitgleich wurde der Österreicher Christian Pfannberger (Katusha) als Vierter gewertet und bestätigte nach ansprechenden Resultaten bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali seine sehr gute Frühjahrsform. Enttäuschend war hingegen für das über weite Strecken sehr aktive Team Caisse d’Epargne der elfte Platz von Alejandro Valverde, noch einen Rang hinter seinem Mannschaftskollegen Daniel Moreno.

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