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CSF steigt mit Doppelerfolg in Türkei-Rundfahrt ein
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12.04.2009

CSF steigt mit Doppelerfolg in Türkei-Rundfahrt ein

Info: Presidential Cycling Tour (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Istanbul, 12.04.2009 - Das bereits im letzten Jahr bei der Türkei-Rundfahrt mit sechs Tageserfolgen sehr erfolgreiche italienische Team CSF Group-Navigare ist mit einem Mauro Finetto und Mauro Abel Richeze errungen Doppelsprintsieg beim Auftaktkriterium in der Altstadt Istanbuls in die 45. Austragung des Etappenrennens gestartet. Auf Rang drei und vier folgte mit den Acqua e Sapone-Profis Ruggero Marzoli und Alessandro Donati ein weiteres Duo aus einem italienischen Rennstall.

Zum zweiten Mal in Folge startete die neu international bekannt gemachte Presidential Cycling Tour of Turkey mit einem Fahrerfeld gemischt aus europäischer Spitze bestehend aus fünf ProTour-Teams und neun Pro Continental-Mannschaften so wie vier Continental-Rennställen und zwei Nationalmannschafts-Abordnungen, darunter einer deutschen, mit einem 142 Kilometer langen Rundstreckenrennen über zwölf Runden in der Landeshauptstadt Istanbul am Bosporus vorbei an zahlreichen Wahrzeichen und mit einem kleinen Anstieg zum Ende einer jeden Runde. Im Gegensatz zum letzten Jahr zählte dabei das Rennen als reguläre Etappe zur Endabrechnung Rundfahrt und nicht nur als Auftaktkriterium, was die Wichtigkeit des ersten Teilstück aufwertete und gleich am ersten Tag für einige Fahrer bereits früh die Träume eines mögliches Gesamtsieges platzen lassen sollte.

Ohne derartige Ambitionen, dafür aber mit Hoffnungen auf einen mögliches Etappenerfolg ausgestattet lancierte Rafael Serrano vom Team des letztjährigen und in diesem Jahr nicht anwesenden Gesamtsiegers David Garcia, Contentpolis-AMPO, die erste Attacke, die ihm allerdings lediglich für drei Runden die Spitzenposition einbrachte, ehe das Feld angeführt von CSF-Profi Tiziano Dall’Antonia seinen Versuch zunichte machte. In jener dritten Runde kam es durch das durch viele Attacken verschuldete hohe Tempo zu einer Zweiteilung im Hauptfeld, in Zuge derer sich eine erste 45 Fahrer starke Gruppe bildete, aus der heraus nun mehrere Attacken folgten, an denen sich unter anderem auch Milram-Profi Paul Voss beteiligte. Nach mehreren Gruppenbildungen war es erst drei Runden vor Ende einem Duo, bestehend aus dem Belgier Kevin Seeldrayers von Quick Step und dem hinzustoßenden Marco Frapporti von CSF Group-Navigare, der schon mehrmals im Verlauf des Rennens sein Glück probiert hatte, vergönnt einen soliden Vorsprung herauszufahren. Bei weiterhin hohem Tempo ging nach einer Schwäche Seeldrayers sein Begleiter Frapporti als Solist mit kleinen Chancen auf den Erfolg in die letzte Runde. Auf den letzten vier Kilometern blieben Frapporti noch 20 Sekunden, die weiter schmolzen bis Robert Hunter von Barloworld und Theo Bos von Rabobank mit einer Attacke aufschlossen und so ein Trio die Flamme Rouge passierte.

Der frische Zusammenschluss aus Bos, Frapporti und Hunter überstand den letzten Anstieg allerdings nicht mehr und so kämpften andere Fahrer um den ersten Sieg der 45. Presidential Cycling Tour of Turkey. Herausragend präsentierte sich das im letzten Jahr schon mit sechs Etappensiegen dekorierte Team CSF Group-Navigare durch den Italiener Mauro Finetto und seinen argentinieschen Teamkollegen Mauro Abel Richeze, welche die ersten beiden Plätze belegten. Finetto gelang dabei nach seinem ersten Profisieg bei der Hel van Het Mergelland der zweite Erfolg innerhalb kürzester Zeit, während Mauro Richeze, einer der vier Richeze-Brüder, mit zwei Sekunden Rückstand seinen zweiten Sieg nach einem Tageserfolg bei der Tour de Lankawi 2008 verpasste. Die Plätze drei und vier gingen an Ruggero Marzoli und Alessandro Donati und damit an zwei Fahrer der Mannschaft Acqua e Sapone, deren Bilanz zudem durch den sechsten Platz des einen von zwei Spaniern im Kader, Diego Milan, aufgewertet wurde. Der Schweizer David Loosli (Lampre) erreichte als Achter ebenso das beste Saisonresultat, wie der Deutsche Paul Voss vom Team Milram, der einem zehnten Platz auf der Schlussetappe Driedaagse van West-Vlaanderen damit einen weiteren zehnten Rang hinzufügte.

Während Finetto durch den Vorsprung und die Zeitgutschrift zwölf Sekunden vor seinem Mannschaftskollegen Richeze das Gesamtklassement anführt, kam es derweil jenseits des 35. Ranges zu einer Vorentscheidung, da neben mehreren mit einigen Minuten Abstand gewerteten Solisten ein Großteil des Feldes über 27 Minuten Rückstand hinnehmen musste.

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