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André Greipel mit zweitem Etappensieg bei der Bayern-Rundfahrt
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29.05.2009

André Greipel mit zweitem Etappensieg bei der Bayern-Rundfahrt

Info: Bayern-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Gerrit Schmitt (cycling-report.de)



Schrobenhausen, 29.05.2009 - André Greipel sicherte sich bei der dritten Etappe seinen zweiten Etappensieg vor Heinrich Haussler und Sebastien Siedler. Lange Zeit war eine 22 bis 11-köpfige Spitzengruppe in Front, unter anderem mit Vorjahressieger Christian Knees, jedoch wurden sie rechtzeitig wieder eingeholt und so konnte die „Columbia-Show“ starten. Markus Eibegger von Elk Haus behielt das Gelbe Trikot.

Auf der 3. Etappe der Bayern-Rundfahrt ging es von Bad Aiblingen nach Schrobenhausen. Mit 178 Kilometer ähnelte sie von der Länge her der gestrigen Etappe, allerdings eben auch nur von der Länge her, denn sie war überwiegend flach und nur zu Beginn der Etappe standen zwei Bergwertungen auf dem Plan. Es gab zwar erneut zwei SDK-Sprintwertungen, allerdings gab es im Vergleich zu gestern heute auch einen Prämiensprint in Schrobenhausen, was soviel bedeutet, dass die Fahrer noch zwei Runden fahren mussten, bevor der Sieger fest stand. Ziemlich alle tippten heute auf einen Massensprint und vor allem André Greipel, Sieger der 1. Etappe, war heiß auf diesen.

Gefährliche Ausreißergruppe um Vorjahressieger Christian Knees
Doch wie zu Beginn fast jeder Etappe gab es wieder Mutige, die sich und ihre Sponsoren präsentieren und vielleicht die kleine Chance auf einen Etappensieg nutzen wollten. Doch wie gestern ließ das Peloton lange keine Fahrer weg und so stand nach 20 Kilometern ein SDK-Sprint aus dem Peloton an. André Greipel zeigte hier, wen man heute bei einem Massensprint schlagen musste und gewann vor Martin Reimer und Eric Baumann. Zwar konnten sich auf dem Weg zur Bergwertung neun Fahrer absetzten, mit dabei Fabian Wegmann und Marcus Burghardt, allerdings wurden diese nach der Bergwertung, die Maarten Neijens vor den oben erwähnten Deutschen gewann, eingeholt. Auf dem Weg zur zweiten Bergwertung, die am gleichen Anstieg wie die Erste und damit 25 Kilometer später ausgetragen wurde, zeigte sich fast das gleiche Bild, erneut setzten sich neun Fahrer ab, diesmal gewann Tony Martin vor Gerald Ciolek und Cyril Lemoine von Agritubel die Bergwertung. Am Ende fand sich dann eine 23-köpfige Spitzengruppe vorne, mit hochkarätigen Fahrern. Columbia war zwar nicht zufrieden, gab nun aber auf immer wieder hinterher zu fahren. Vorne war Simon Geschke (+2.29) der Bestplatzierte. Neben ihm waren auch Christian Knees, Tony Martin und Geoffrey Lequatre als wohl bekannteste Fahrer vorne dabei.

Kristof Vandewalle verkleinert Spitzengruppe
Doch in einer 23-köpfigen Gruppe herrschte natürlich kaum Einigkeit und so wurde es dem Belgier Kristof Vandewalle zu viel – er attackierte. Zwar konnte er sich nicht absetzten, aber die Gruppe auf 11 Mann verringern. 40 Kilometer vor dem Ziel kam man zur zweiten SDK-Sprintwertung. Oleg Chuzhda (Contentpolis-AMPO) gewann dort überraschend vor René Weissinger (Vorarlberg-Corratec) und Christopher Sutton (Garmin-Slipstream) im Sprint. Doch die Spitzengruppe hatte nun mit Gegenwind zu kämpfen und so fand man sich 25 Kilometer vor dem Ziel eine Minute vor dem Peloton wieder. Christian Knees versuchte sich zwar abzusetzten, kam aber nicht weg. Ganz im Gegenteil zu Kristof Vandewalle, der mit einem erneuten Antritt sich nun alleine an der Spitze befand und gegen das Peloton kämpfte – erfolgreich. Er konnte bis zehn Kilometer vor dem Ziel 25 Sekunden retten und den Prämiensprint noch gewinnen. Der Rest der Spitzengruppe wurde noch rechtzeitig eingeholt und so sicherte sich René Obst vor Martin Reimer beim Prämiensprint Platz 2. Doch irgendwann waren auch Vandewalle's Kräfte zu Ende und so wurde er schließlich fünf Kilometer vor dem Ziel eingeholt, er konnte trotzdem stolz auf sich sein.


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Columbia erneut die beste Mannschaft an der Flamme Rouge
Nun übernahm Columbia das Ruder und erhöhte das Tempo mit André Greipel an Position drei. Erneut kam keiner an ihnen vorbei und so konnte André Greipel „alà Cavendish“ die Etappe gewinnen. Nach seiner Formpause überzeugte auch Heinrich Haussler erstmals wieder mit einem zweiten Etappenplatz. Sebastian Siedler komplettierte das Podest vor Francisco Pachecho. Weiter im Gelben Trikot des Gesamtführenden ist Markus Eibegger von Elk Haus. André Greipel übernimmt das SDK-Sprinttrikot und in Bergwertung und Nachwuchswertung führen immer noch Thomas de Gendt von Topsport Vlaanderen und Stefan Denifl von Elk Haus. Morgen wird sicherlich die Entscheidung fallen, denn mit einem 26 Kilometer langen Zeitfahren ist die Grundlage geschaffen, um große Differenzen zu sehen. Vor allem Linus Gerdemann hat die größten Ambitionen im Moment, jedoch ist auch die Tagesform morgen zu beachten.

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