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Bilanz der Österreich Rundfahrt
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14.07.2009

Bilanz der Österreich Rundfahrt

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Martin Roseneder



Am letzten Sonntag endete die 61. Internationale Österreich Rundfahrt vor dem Burgtheater an der Wiener Ringstraße. Das Columbia-HTC-Team des Schweizer Gesamtsiegers Michael Albasini war der Abräumer der Tour mit insgesamt vier Etappensiegen: Albasinis Erfolg auf dem Kitzbüheler Horn und den drei Sprintsiegen von Andre Greipel, der natürlich auch das Sprinttrikot nach Wien brachte. Der beste Kletterer der Tour war der Italiener Leonardo Bertagnolli. Ein großes Ausrufezeichen setzte der erst 21jährige Tiroler Stefan Denifl, der bei seiner zweiten Österreich Rundfahrt als Achter unter die Top-Ten kam.

"Die jungen Österreicher Stefan Denifl und auch der erst 19-jährige Matthias Brändle sind eine tolle Rundfahrt gefahren. Leider sind unsere beiden Top-Favoriten aus heimischer Sicht vor der Rundfahrt ausgefallen: Thomas Rohregger wurde krank und Christian Pfannberger war aus bekannten Gründen nicht am Start. Der Nachwuchs muss jetzt behutsam an die Weltspitze geführt werden, um sich gegen die starke internationale Konkurrenz behaupten zu können", resümiert Tour-Direktorin Ursula Riha, die gestern noch Bestnoten von der UCI-Jury für die Organisation der Tour bekommen hat. "Auch die Teams waren wieder mehr als zufrieden. Sie fanden hier in Österreich ideale Bedingungen vor und gratulierten uns trotz der finanziell geschwächten Tour. Besonders freuts mich, dass wir fantastische Zuschauerkulissen entlang der Rennstrecke quer durch Österreich hatten, mehr als in den letzten Jahren."

Die Tour-Kurzanalyse des ÖRV-Präsidenten Otto Flum fällt folgendermaßen aus: "Wir erlebten schon vor der Rundfahrt durch die finanziellen Probleme eine schwierige Zeit, sportlich zeigte sich die Rundfahrt mit tollen Siegern und ambitionierten Österreichern von ihrer besten Seite und wir sahen eine tolle Schlussetappe auf der Wiener Ringstraße mitten im schönen Ambiente Wiens."

Dank gilt den Teams, Sponsoren, Etappenorte

Otto Flum und Tour-Chefin Ursula Riha sprechen unisono ihren Dank aus: "Das Schönste an der Rundfahrt war, dass wir sie zustande gebracht haben. Unser Dank gilt den Vereinen, die uns sehr entgegengekommen sind und auf Startgelder verzichtet haben, den Etappenorten und natürlich unseren Sponsoren. In diesem Jahr sind alle näher zusammen gerückt. Alle hatten den unbedingten Willen, die Rundfahrt durchzuführen. Ein Beispiel drückt dieses "an einem Strang ziehen" exakt aus: Vorarlberg-Corratec-Teamchef Thomas Kofler und Powermoderator Martin Böckle haben uns Vorarlberg und Tirol mit den Orten Dornbirn und Landeck als Start- bzw. Zielorte aufgestellt!"

Ursula Riha erhält in den nächsten Wochen den endgültigen Report des Weltradsportverbandes UCI und auch der Termin für das nächste Jahr scheint fixiert: "Wir haben einen provisorischen Kalender erhalten. Der provisorische Termin 2010 liegt wieder in der ersten Woche der Tour de France. Wir halten diesen Termin für sehr sinnvoll, weil es aufgrund des dicht gedrängten internationalen Kalenders und von den Wetterbedingungen früher nicht möglich ist. Und die Teams schätzen die Österreich Rundfahrt im Juli, weil es hier sonst fast keine weiteren Rennen gibt."





Österreich Rundfahrt 2009
Schlussetappe bei der Österreich-Rundfahrt 2009. Auch hier herrschte, wie bei allen anderen Etappenorten, eine ausgezeichnete Stimmung. (Foto: Gepa)

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