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Pfeiffersches Drüsenfieber stoppt René Haselbacher
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11.09.2009

Pfeiffersches Drüsenfieber stoppt René Haselbacher

Info: Rund um die Nürnberger Altstadt (1.1)
Autor: Team Vorarlberg-Corratec



Vorarlberg-Corratec am Sonntag im doppelten Einsatz

Während das Team Vorarlberg-Corratec am Sonntag bei "Rund um die Nürnberger Altstadt" (UCI Kat. 1.1) und dem vorletzten Lauf zur österreichischen Tchibo Top Rad Liga, dem GP Schwaz, im Einsatz steht, ist für Profi René Haselbacher die Saison bereits vorzeitig beendet. Eine Blutuntersuchung, die Mitte August durchgeführt worden war, entdeckte bei dem 31-jährigen Burgenländer das Eppstein-Barr-Virus, Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers. "Schon seit mehreren Monaten fühlte ich mich schwach und der erwartete Trainingseffekt hat sich nicht eingestellt. Nun weiß ich, dass ich seit rund vier Monaten am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt bin", bestätigt Haselbacher. "Auch meine Milz ist geschwollen, ein typisches Anzeichen für die Infektion." Der genaue Zeitpunkt der Erkrankung ließe sich nicht genau rekonstruieren, "allerdings befinde ich mich jetzt schon wieder auf dem Weg der Besserung." Zwei Monate verordneten ihm die Ärzte nun vollständige Ruhe, in der Haselbacher jetzt die Saison reflektieren kann. "Dass ich trotz harten Trainings nie meine volle Leistung abrufen konnte, hat mich stutzig gemacht. Als Mensch mit einem gewöhnlichen Beruf bemerkt man das Pfeiffersche Drüsenfieber oft kaum, als Leistungssportler raubt es dir jedoch die entscheidenden Prozent. Ich bin froh, dass ich nun endlich weiß, was los war", so der Etappensieger der Österreich-Rundfahrt 2008, dessen Resultate der Saison 2009 jetzt in einem anderen Licht erscheinen. "Unter diesen Umständen waren sie sogar recht akzeptabel", scherzt er.

Mir der Gewissheit der Diagnose hat René Haselbacher das Jahr bereits abgehakt und will sich nun vollständig auskurieren. "Hätte ich es früher gewusst, hätte ich vom medizinischen Standpunkt aus sofort meine Saison abbrechen müssen. Das wird sich aber jetzt nicht negativ auswirken. Nach dem Winter will ich wieder voll fit zurückkommen."

Ohne Haselbacher, dafür mit Sebastian Siedler und Andreas Dietziker, startet das Team Vorarlberg-Corratec am Sonntag beim Nürnberger Altstadtrennen (120 km). Sprintass Sebastian Siedler, der sich in Nürnberg bereits 2004 in die Siegerliste eintragen konnte, erwartet ein hartes Rennen. "Dadruch, dass die kleine, schwierige Runde auf dem Altstadtring gleich 16 Mal gefahren wird, wird es für die Sprinter nicht einfach werden." Dennoch hofft der 31-jährige Sprinter auf einen für ihn günstigen Rennverlauf, "denn schwierige Profile liegen mir eigentlich. Ich habe aber eine lange Saison hinter mir, mal sehen, was die Form noch hergibt." Ist der Massensprint keine Option, so will der Schweizer Andreas Dietziker angreifen. "Wenn auf den letzten Runden eine Gruppe geht und ich dabei bin, rechne ich mir gute Chancen aus", so der Aadorfer, der in der Vorselektionierung der Schweizer Nationalmannschaft für seine Heim-WM in Mendrisio am 27. September steht.

Parallel zu "Rund um die Nürnberger Altstadt" beschickt die ÖRV-Equipe den vorletzten Lauf zur Tchibo Top Rad Liga in Schwaz (Tirol) mit einem neunköpfigen Aufgebot. Der Kärntner Christoph Sokoll, der das letzte Rennen im Burgenland gewann und als Dritter bestplatzierter Fahrer des Teams in der Gesamtwertung ist, steht ebenso am Start wie die zuletzt in Italien stark fahrenden Schweizer Silvère Ackermann und Reto Hollenstein.

Das Team Vorarlberg-Corratec bei "Rund um die Nürnberger Altstadt":
Josef Benetseder, Harald Morscher (Österreich), Andreas Dietziker (Schweiz), Daniel Musiol, Sebastian Siedler, René Weissinger (Deutschland)
Sportlicher Leiter: Gregor Gut (Schweiz)

-> Zur vollständigen Startliste von Rund um die Nürnberger Altstadt

Das Team Vorarlberg-Corratec beim GP Schwaz:
Silvère Ackermann, Reto Hollenstein, Pascal Hungerbühler, Elias Schmäh (Schweiz), Alexander Egger, Phillip Ludescher, Peter Presslauer, Christoph Sokoll (Österreich), Alexander Gufler (Italien)
Sportlicher Leiter: Thomas Kofler (Österreich)

-> Vorbericht zum GP Schwaz





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