Guter Saisoneinstand von Schwab in Kalabrien

Info: Giro della Provincia di Reggio Calabria - Challenge Calabria (2.1)
Autor: Team Vorarlberg-Corratec
Bericht: Schweizer Vorarlberg-Corratec-Profis starten in die Saison

Zwei Schweizer in Kalabrien Top 20

Nach dem ersten Saisoneinsatz des Team Vorarlberg-Corratec beim Giro di Calabria (UCI Kat. 2.1) bleibt keine Pause: Bereits morgen geht es für das Team rund um die Schweizer Profis Hubert Schwab (BL), Reto Hollenstein (TG), Andreas Dietziker (TG) und Silvère Ackermann (JU) mit dem Flugzeug von Süditalien in Richtung Pisa und weiter nach Donoratico an der ligurischen Küste. Dort steht am Samstag der "GP Costa degli Etruschi" auf dem Programm, bei dem die österreichische Équipe mit zehn Fahrern starten wird. "Der Favorit für dieses Rennen heißt Alessandro Petacchi", sagt Team Manager Thomas Kofler mit den Erkenntnissen der vergangenen Tage. Zwei Mal sprintete der italienische Topstar in Kalabrien die Konkurrenz in den Boden. "Deshalb werden wir versuchen, eine Gruppe loszutreten. Wer weiß, vielleicht lässt sich den Sprintern ja dieses Jahr ein Schnippchen schlagen."

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Hochmotiviert ist die ÖRV-Équipe nach dem Auftritt bei der Kalabrien-Rundfahrt auf jeden Fall. Gleich zwei Schweizer Legionäre des Team Vorarlberg-Corratec konnten die viertägige Rundfahrt in den Top 20 beenden. Neuzugang Hubert Schwab wurde 13., Landsmann Reto Hollenstein 18. "Als am ersten Tag die Zeitabstände aufrissen waren die Witterungsverhältnisse einfach zu schlecht, um mehr zu riskieren", so Schwab, der die Top 10 um nur 1:17 Minuten verpasste. Kofler gibt dem ProTour-erfahrenen Basler recht: "Es gab viele Stürze im Verlauf der Rundfahrt. Das Wichtigste ist, dass alle unsere Fahrer heil durchgekommen sind. Was uns am wenigsten weiterhilft ist eine frühe Verletzung." So gesehen bei Sprintstar Sebastian Siedler: Der deutsche Vorarlberg-Corratec-Legionär crashte beim Berliner Sechstagerennen und fällt nun für drei Wochen aus.

Aufzeigen konnte auch Silvère Ackermann: Auf der dritten Etappe machte sich der 25-Jährige aus Porrentruy zusammen mit 14 Fluchtgefährten auf und davon und prägte das Rennen für 60 Kilometer. Als sich dann der spätere Etappensieger Muraglia aus Italien löste, konnte keiner folgen. Ackermann wurde noch vom Feld rund um Alessandro Petacchi geschluckt.

Team Manager Kofler ist über die solide Leistung seiner Schützlinge erfreut. "Dass sie zu einem so frühen Saisonzeitpunkt schon vorne mitfahren können, lässt auf mehr hoffen." Aber dennoch: "Nach dem ersten Rennen ist es noch zu früh, um Rückschlüsse zu ziehen. Im Vordergrund steht nach wie vor, erste Rennkilometer zu sammeln."

Nächstes Ziel: die Top 10-Platzierung, die René Weissinger (Ger) auf der letzten Etappe im Massensprint als Zwölfter nur knapp verpasste.