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Tour of Oman Jimmy Casper ist erster Etappensieger in der Geschichte der Tour of Oman |
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14.02.2010 | ||
Jimmy Casper ist erster Etappensieger in der Geschichte der Tour of OmanInfo: Tour of Oman (2.1)Autor: Jörg Schröder (Links2003) Muscat Corniche, 14.02.2010 - Jimmy Casper (Saur-Sojasun) hat den großen Mannschaften ein Schnippchen geschlagen und die allererste Etappe der Geschichte bei der Tour of Oman gewonnen. Im Massensprint des geschlossenen Feldes verwies er Edvald Boasson Hagen (Sky) und Kenny De Haes (Omega Pharma-Lotto) auf die Plätze. Mit Bernhard Eisel (HTC-Columbia) und Andreas Stauff (Quickstep) landeten zwei deutschsprachige Fahrer in den Top 10. Nach seinem Etappensieg führt Casper auch in der Gesamtwertung. Erste Austragung der Tour of Oman beginnt feierlich Mit einem Kriterium über 61 Kilometer auf einem Rundkurs in Muscat Corniche begann heute die 1. Austragung der Tour of Oman. Mit einem ähnlichen Starterfeld wie bei der am Freitag zu Ende gegangenen Tour of Qatar ist bei dem Profil der Rundfahrt wieder mit einigen Sprintentscheidungen zu rechnen. Mit einem Feuerwerk wurde das Feld am Abend auf den 4 Kilometer langen Rundkurs geschickt, der 16 Mal zu bewältigen war. Mit dabei ist auch das deutsche ProTour-Team Milram, bei dem der am Schlüsselbein verletzte Gerald Ciolek schmerzlich in den Sprints vermisst werden wird, sein Start war fest eingeplant gewesen. Für die kleineren Mannschaften geht es bei dieser Rundfahrt darum, auf sich aufmerksam zu machen, da die Organisatoren der Tour de France als Ausrichter fungieren und man sich mit guten Leistungen bei diesen somit schon mal ins Gedächtnis bringen könnte. Reimer und Wrolich attackieren Wie es auf einem solchen Kurs üblich ist, gab es viele Attacken, jedoch keine großen Vorsprünge. Direkt nach der Neutralisationsphase setzten sich Wilfried Cretskens (Omega Pharma – Lotto), Novoa Menedez vom Schweizer Cervélo TestTeam und Cedric Coutouly (Saur – Sojasun) von den Kollegen ab. In der vierten Runde wuchs die Ausreißergruppe um drei weitere Fahrer an. Neben dem Weltmeister Alessandro Ballan (BMC Racing) schlossen der junge Deutsche Meister Martin Reimer (Cervélo TestTeam) und der Österreicher Peter Wrolich (Milram) auf. Diese sicherten sich auch die Punkte beim ersten Zwischensprint nach 23 Kilometern in der Reihenfolge Ballan, Wrolich und Reimer. 40 Sekunden Vorsprung hatten sie zu diesem Zeitpunkt auf das Peloton. Drei Runden später änderte sich das Bild an der Rennspitze, die alte Gruppe wurde durch ein Quartett abgelöst. Marco Pinotti (HTC-Columbia), Robert Hunter (Garmin-Transitions), Nikita Eskov (Katusha) und Lieuwe Westra (Vacansoleil) setzten sich 20 Sekunden vor das Feld. Dort übernahm in der Folge das neue britische Sky Team das Kommando, um einen Massensprint herbeizuführen. Sky im Sprint für Arbeit nicht belohnt Durch das hohe Tempo schob sich alles wieder zusammen und es kam zum unausweichlichen Massensprint. Dort wurde Sky jedoch nicht für die Mühen belohnt, Edvald Boasson Hagen musste mit Rang zwei vorliebnehmen. Schneller als der Norweger sprintete der Franzose Jimmy Casper von der kleinen französischen Mannschaft Saur-Sojasun, die damit schon mal eine Empfehlung für eine mögliche Tour-Nominierung abgeben konnte. Hinter Hagen landete der Belgier Kenny De Haes (Omega Pharma-Lotto), der die größeren Namen Tyler Farrar (Garmin-Transitions) und den zweifachen Sieger bei der Tour of Qatar, Francesco Chicchi (Liquigas-Doimo), hinter sich ließ. Bester deutschsprachiger Athlet wurde heute der Österreicher Bernhard Eisel (HTC-Columbia) auf Rang 8, direkt hinter ihm landete der junge Deutsche Andreas Stauff. In seiner ersten ProTour-Saison macht der Quickstepfahrer bisher sehr positiv von sich reden, in Katar hatte er seinen Kapitän Tom Boonen zum Sieg kutschiert, der heute nicht am Sprint teilnahm. Roger Kluge (Milram) wurde 13., mit Sebastian Lang (Pharma Omega-Lotto) kam ein weiterer Deutscher in dir Top 20 (Platz 17). Casper erster Gesamtführender Durch seinen Etappensieg führt Jimmy Casper auch in der Gesamtwertung, 4 bzw. 6 Sekunden vor Hagen und De Haes. Bester Nachwuchsfahrer ist nach der ersten Etappe im Oman Boasson Hagen, bei den Teams liegt Topsport Vlaanderen-Mercator an der Spitze. -> Zum Resultat Die morgige 2. Etappe der Tour of Oman führt über 148,5 Kilometer von Nizwa nach Samail. Das Etappenfinale wird erneut auf einem kleinen Rundkurs ausgetragen, ein Sprintsieg ist daher durchaus wahrscheinlich. |
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