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17.05.2012

Giro d´Italia: Schleck beschuldigt Rasmussen

Info: Giro d´Italia - Etappe 11
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Fränk Schleck (Radioshack-Nissan) und Alex Rasmussen (Garmin-Barracuda) tauschen am Rande des Giro Nickeligkeiten aus. Der Luxemburger beschuldigte den Dänen, seinen ersten Sturz im Finale der 11. Etappe verursacht zu haben und so indirekt für den zweiten Sturz wenig später verantwortlich gewesen zu sein. Rasmussen habe eingangs der Schlussrunde seinem Garmin-Teamkollegen Christian Vandevelde einen Schub versetzt und sei dadurch selber zurückgedriftet. Er, Schleck, sei auf die unerwartete menschliche "Mauer" aufgefahren. Der Sturz habe eine Aufholjagd erforderlich gemacht, die ihn gerade in den hinteren Teil des Pelotons zurückgebracht hatte, als dort erneut einige zu Fall kamen. Hätte sich der erste Sturz nicht ereignet, wäre er zu diesem Zeitpunkt nicht so weit hinten gewesen, so Schleck, der gestern 46 Sekunden auf den Gesamtführenden Rodriguez verlor und nun über 2 Minuten zurückliegt. Außerdem sei Rasmussens Anschub-Aktion für Vandevelde regelwidrig. Der Däne nennt die Darstellung des luxemburgischen Meisters schlichtweg "eine Lüge". Er habe Vandevelde nach vorne gefahren und sich selbst kontrolliert zurückfallen lassen. Schleck sei aufgefahren, weil er sich zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon zu weit hinten befand und panisch einige Meter gutmachen wollte. Im Grunde sei er, Rasmussen, der Hauptleidtragende des Zusammenstoßes, da er den Anschluss ans Feld gar nicht mehr herstellen konnte.


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