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Vorschau Vuelta 2012, Fahrer: Favoriten der 67. Spanien-Rundfahrt
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17.08.2012

Vorschau Vuelta 2012, Fahrer: Favoriten der 67. Spanien-Rundfahrt

Info: VUELTA A ESPAÑA 2012
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Zum Abschluss der Vorschau-Serie zur Vuelta a España betrachtet LiVE-Radsport.com das Starterfeld der morgen beginnenden Spanien-Rundfahrt – sowohl im Hinblick auf die vermeintlichen Favoriten für das Gesamtklassement als auch aus deutschsprachiger Sicht. Zudem bieten wir wie gewohnt eine Startliste mit diversen Statistiken an, in der alle Kader eingesehen werden können.


Vorschau auf die Vuelta a España:
Überblick | 1. Woche | 2. Woche | 3. Woche | Fahrer


Die Mannschaften

Neben den gesetzten ProTeams hat der Veranstalter vier Wildcards vergeben. Zwei davon gingen an die spanischen Teams Andalucia und Caja Rural. Außerdem erhielt das niederländische Team Argos-Shimano eine Wildcard sowie das französische Cofidis-Team, dessen Teamsponsor auch einer der Hauptsponsoren der Rundfahrt ist.
ProTeams:
  Ag2r La Mondiale                    FRA
  Astana Pro Team                     KAZ
  BMC Racing Team                     USA
  Euskaltel-Euskadi                   ESP
  FDJ-Big Mat                         FRA
  Garmin-Sharp                        USA
  Orica-GreenEDGE                     AUS
  Katusha Team                        RUS
  Lampre - ISD                        ITA
  Liquigas - Cannondale               ITA
  Lotto Belisol Team                  BEL
  Movistar Team                       ESP
  Omega Pharma - Quick Step           BEL
  Rabobank Cycling Team               NED
  RadioShack-Nissan                   LUX
  Sky ProCycling                      GBR
  Team Saxo Bank – Tinkoff Bank       DEN
  Vacansoleil - DCM Pro Cycling Team  NED
Wildcard:
  Andalucia                           ESP
  Caja Rural                          ESP
  Cofidis, le Credit en Ligne         FRA
  Team Argos - Shimano                NED



Die Favoriten

Für die diesjährige Austragung der Vuelta a España gibt es nur einen großen Topfavoriten. Auch wenn einige Fahrer dazu in der Lage sein dürften, kräftig vorne mitzumischen, so geht der Gesamtsieg wohl nur über ihn:

Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank)
Nach dem Ende seiner Dopingsperre und dem ersten Kontakt mit der Weltspitze bei der Eneco Tour kehrt der Spanier gestärkt ins Peloton zurück und visiert seinen zweiten Gesamtsieg bei der Vuelta nach 2008 an. Zweifellos ist er der Topfavorit auf den Gesamtsieg.

Weitere Favoriten auf den Gesamtsieg, bzw. einen Podiumsplatz

Christopher Froome (Team Sky)
Der Gesamtzweite des letzten Jahres und der diesjährigen Tour de France dürfte es gegen Contador schwer haben, endlich einen Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt einzufahren. Auch wenn ein enges Rennen zu erwarten ist, so ist es doch recht wahrscheinlich, dass dem Briten mal wieder nur der Platz hinter dem Sieger bleibt. Ohnehin bleibt abzuwarten, ob er noch so stark in Form ist wie bei der Tour und bei dem Olympischen Spielen.

Joaquin Rodriguez (Katusha)
Auch der Spanier möchte endlich einmal einen großen Coup bei einer Grand Tour landen. Nachdem er beim Giro d'Italia den Sieg auf der letzten Etappe an Ryder Hesjedal verlor, möchte er nun bei der Vuelta glänzen. Die Anstiege dürften ihm liegen. Zudem sollte es ihm entgegenkommen, dass es in diesem Jahr nur wenige Zeitfahrkilometer gibt.
Ein Platz auf dem Podium scheint ihm fast sicher.

Jurgen Van den Broeck (Lotto-Belisol)
Mit dem Belgier ist bei großen Rundfahrten eigentlich immer zu rechnen. Nach einer guten Tour möchte er jetzt noch einmal bei der Vuelta angreifen. Allerdings hat er nicht gerade ein sehr starkes Team zur Unterstützung um sich, was gerade in den Bergen ein Nachteil sein könnte.

Robert Gesink (Rabobank)
Der Niederländer ist durchaus für eine Platzierung auf dem Podium gut, aber seine Leistungsfähigkeit ist schwer einzuschätzen. Ausreißer nach oben wie nach unten sind bei ihm immer möglich und so ist ein Podiumsplatz ebenso denkbar wie eine Platzierung weit abgeschlagen. Er hat ein starkes Team um sich, was wiederum für ihn sprechen könnte.

Weitere Favoriten auf eine Platzierung unter den Top-5

Es gibt noch mehr Anwärter auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung. Folgende Fahrer zählen dazu:

Juan José Cobo (Movistar)
Der Gesamtsieger des vergangenen Jahres hat in dieser Saison noch nicht großartig auf sich aufmerksam gemacht. Allerdings war im Vorjahr im Vorfeld der Vuelta auch nicht viel von ihm zu hören weshalb es durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, dass er auch in diesem Jahr wieder ganz vorne mitmischen wird. Der Gesamtsieg dürfte diesmal aber wohl außer Reichweite liegen, auch ein Podiumsplatz konnte schwierig werden.

Bauke Mollema (Rabobank)
Die zweite Trumpfkarte des niederländischen Teams. Es bleibt abzuwarten wer der stärkere von beiden ist - Gesink oder Mollema. Gerne möchte der Niederländer seinen vierten Platz vom letzten Jahr toppen, was allerdings nicht ganz einfach werden dürfte.

Denis Menchov (Katusha)
Auch das russische Team hat mit dem Altmeister, Vueltasieger von 2005 und 2007, eine weitere Option für eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung. Das Rennen dürfte Menchov deutlich besser liegen als die Tour. Mehr als eine Platzierung unter den Top 5 dürfte wohl aber kaum drin sein.

Weitere Anwärter auf eine Top-10-Platzierung

- Richie Porte (Team Sky)
- Rigoberto Uran (Team Sky)
- Thomas De Gendt (Vacansoleil)
- Maxime Monfort (Radioshack-Nissan)
- David Moncoutie (Cofidis)
- Steve Morabito (BMC)
- Daniel Moreno (Katusha)
- Nicolas Roche (Ag2R)
- Andrew Talansky (Garmin-Sharp)
- Alejandro Valverde (Movistar) - Sieger 2009
- Igor Anton (Euskaltel)
- Damiano Cunego (Lampre)



Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Mit insgesamt sechs Fahrern ist Deutschland nicht sehr zahlreich vertreten. Etappensiege sollten aber durchaus drin sein.
Zum einen durch Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) beim Einzelzeitfahren.
Zum anderen durch John Degenkolb (Argos-Shimano) bei Sprintankünften. Ohnehin stellt das niederländische Team, das durch eine Wildcard bei der Vuelta startberechtigt ist, das größte deutsche Kontingent mit drei Fahrern. Neben Degenkolb gehen noch Johannes Fröhlinger und Simon Geschke an den Start.
Linus Gerdemann (RadioShack-Nissan) könnte ebenfalls auf Etappensieg fahren, da sein Team keinen klaren Kapitän hat.
Grischa Niermann (Rabobank) ist wieder einer der wichtigsten Helfer in seinem Team.

Nur zwei Schweizer werden die Vuelta in diesem Jahr in Angriff nehmen. Darunter ist mit Steve Morabito (BMC) ein Fahrer, dem eine Top-10-Platzierung zuzutrauen ist.
Der zweite Schweizer Starter ist Grégory Rast (RadioShack-Nissan).

Die diesjährige Vuelta findet ohne österreichische Beteiligung statt.





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