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Shortnews Doping-News: AFLD-Wissenschaftler erhebt neue Vorwürfe gegen Armstrong |
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25.08.2012 | |
Doping-News: AFLD-Wissenschaftler erhebt neue Vorwürfe gegen ArmstrongAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Die Meldungen zum Fall Lance Armstrong reißen nicht ab. Nun zitieren mehrere Medien übereinstimmend einen wissenschaftlichen Berater der französischen Anti-Doping-Behörde, der einen neuartigen, schwerwiegenden Vorwurf erhebt: Armstrong sei während seiner Zeit als aktiver Radprofi über "unangekündigte" Doping-Kontrollen im Vorfeld informiert worden. Dies habe ihm stets die Möglichkeit zur Vertuschung gegeben, sei es durch Blutverdünnung, sei es durch Rückgriff auf Fremdurin. "Gegen sein professionell arbeitendes Netzwerk waren wir machtlos", wird der AFLD-Berater zitiert. Armstrongs habe sich mit mehreren Ärzten und Experten umgeben und auch logistisch seien ihm praktisch keine Grenzen gesetzt gewesen. Die Behauptung des Wissenschaftlers lässt Armstrongs am häufigsten angeführtes Argument, er sei niemals positiv getestet worden, in anderem Licht erscheinen. Unterdessen scheint die ganze Affäre die Popularität des US-Amerikaners in seiner Heimat kaum zu schmälern. Die Livestrong Krebsstiftung meldet einen sprunghaften Anstieg der Spendengelder. Während der lebenslang Gesperrte weiterhin schweigt und stattdessen für diese Wochenende die Teilnahme an zwei - nicht von der USADA verantworteten - Wettkämpfen ankündigte, hat Armstrong alter Widersacher Jan Ullrich sich zu Wort gemeldet. Er sei nicht daran interessiert, nachträglich zum Tour-Sieger 2000, 2001 und 2003 erklärt zu werden. Er sei "nicht der Typ dafür"; der Texaner sei damals einfach besser gewesen. |
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25.08.2012 | |
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