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Doping-News: Fuentes-Prozess vor Madrider Gericht eröffnet
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28.01.2013

Doping-News: Fuentes-Prozess vor Madrider Gericht eröffnet

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In der spanischen Haupstadt Madrid hat heute der von langer Hand vorbereitete Prozess gegen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes und seine Komplizen begonnen. Sieben Jahre, nachdem die Operacion Puerto, der später die Operacion Galgo folgte, gestartet wurde, sitzen neben Fuentes dessen Schwester Yolanda, der frühere Once-Manager Manolo Saiz sowie José Ignacio Labarta und Vicente Belda, die Manager von Comunidad Valenciana bzw. Kelme, auf der Anklagebank. Der Vorwurf lautet auf Gefährdung der öffentlichen Gesundheit - einen Straftatbestand Doping gab es im spanischen Recht 2006 noch nicht. Die Staatsanwaltschaft fordert zwei bis vier Jahre Haft, Geldstrafen und Berufsverbote. Im Laufe des Prozesses sollen ehemalige, inzwischen geständige Fuentes-Kunden wie Jörg Jaksche aussagen. Auch noch aktive Radsportler wie Alberto Contador und Ivan Basso sind als Zeugen geladen. Die WADA und die UCI treten als Nebenkläger auf. Die Erwartungen sind recht unterschiedlich; viele sprechen vom größten Doping-Prozess aller Zeiten, andere mahnen, keine allzu großen Hoffnungen in das Verfahren zu setzen. Tatsache ist, dass bis heute nur Radsportlern die Zusammenarbeit mit Fuentes nachgewiesen wurde, obwohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Sportler aus anderen Disziplinen zu seinem Kundenstamm gehörten. Am heutigen ersten Tag wurden lediglich formale Fragen geklärt; morgen steht die Aussage des Hauptangeklagten auf dem Programm.


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