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Bayern-Rundfahrt Adriano Malori mit Zeitfahrsieg neuer Spitzenreiter - Sütterlin auf Platz zwei |
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25.05.2013 | ||
Adriano Malori mit Zeitfahrsieg neuer Spitzenreiter - Sütterlin auf Platz zweiInfo: Bayern-Rundfahrt 2013 (2.HC)Autor: bayern-rundfahrt.com Der Italiener Adriano Malori vom Team Lampre-Merida hat sich mit eindrucksvoller Fahrt zum Etappensieg einen Tag vor Schluss auch die Führung in der Gesamtwertung der Bayern Rundfahrt geholt. Mann des Tages aus deutscher Sicht war jedoch der erst 20-jährige Jasha Sütterlin vom Team Thüringer Energie, der auf der 31,2 Kilometer langen Strecke des Zeitfahrens mit starken 38:37,77 Minuten bereits früh eine Bestzeit gesetzt hatte, an der sich danach fast alle Konkurrenten die Zähne ausbissen. Mit Platz zwei im längsten Zeitfahren der Geschichte der Rundfahrt feierte der Erfurter den bisher größten Erfolg seiner Karriere. Dritter wurde mit 38:38,76 Minuten der Tschechische Zeitfahr-Meister Jan Barta. In der Gesamtwertung führt Malori vor der Finaletappe nach Nürnberg nun mit 23 Sekunden vor dem britischen Weltmeister und Olympiasieger Geraint Thomas, vor zwei Jahren Gesamtsieger der Bayern Rundfahrt und an seinem 27. Geburtstag in Schierling Vierter. Barta war der erste Fahrer, der zumindest an der Zwischenzeit schneller war als Sütterlin. «Danach bin ich auf einen Fahrer aufgefahren, das hat mich etwas aus dem Takt gebracht und wohl dann auch einige Sekunden gekostet», so Barta. «Dieses Zeitfahren heute war nicht leicht. Ich habe alles versucht und alles gegeben, aber am Ende hat es nicht ganz gereicht. Schade, aber so ist es. Jetzt fehlen mir in der Gesamtwertung drei Sekunden auf Platz zwei, das ist ein bisschen ärgerlich. Mit Platz drei kann ich auch zufrieden sein, aber vielleicht ist es ja morgen noch möglich, bei einem Sprint Bonus-Sekunden zu holen. Das wird ganz schwer, aber man kann es ja mal versuchen.» Mit seiner schlechteren zweiten Hälfte auf dem Parcours um Schierling war Jan Barta allerdings in guter Gesellschaft. Auch Geburtstagskind Thomas war bei der Zwischenzeit nach 18,4 von 31,2 Kilometern noch schneller als Sütterlin, konnte seinen Vorsprung von 6,42 Sekunden aber nicht über die Distanz bringen. Malori dagegen kam im Laufe der Distanz immer besser in Fahrt und drehte einen Rückstand von 6,39 Sekunden noch in einen Vorsprung um. «Am Anfang habe ich mich gar nicht so gut gefühlt, aber dann lief es immer besser», so Malori, für den mit dem Sieg das Rennen nach Plan verlaufen war. «Das war ein schweres Rennen heute. Es gab viele kleine Hügel und Wind. Aber nachdem ich dieses Jahr schon Tony Martin geschlagen habe, bin ich nach Bayern hergekommen, um hier zu gewinnen. Einmal die Etappe, das habe ich jetzt geschafft, aber auch das Gelbe Trikot. Von daher war es heute ein komplett perfekter Tag. Morgen könnte ich zum vielleicht wichtigsten Sieg meiner Karriere fahren, dem ersten in einem Etappenrennen. Das wäre sehr wichtig für mich. Ich bin jetzt zum dritten Mal hier. Bei meiner ersten Teilnahme war ich Zweiter und da habe ich mir gedacht, ich komme wieder und dann gewinne ich das Rennen. Vielleicht klappt es dieses Jahr.» Den kompletten Erfolg des Teams machte sein Landsmann Diego Ulissi perfekt. Der 23-Jährige wurde in 38:55,36 Minuten in Schierling Siebter und ist als Sechster der Gesamtwertung nun bester Nachwuchsfahrer. Bester Deutscher im Gesamtklassement ist der Berliner Simon Geschke vom Team Argos-Shimano auf Platz fünf. Der 27-Jährige beendete den Kampf gegen die Uhr in 38:48,66 Minuten als Sechster. Für Jasha Sütterlin war das Rennen der bisher stärkste Tag seiner Karriere: «Das war heute genau meine Strecke. Es war immer leicht wellig und zum Ziel hin flach. So etwas liegt mir und ich habe alles gegeben. Ich bin gleich vom Start weg ein hohes Tempo gefahren und konnte das dann bis zum Ende halten. Dass es am Ende bei dieser Konkurrenz der zweite Platz werden würde, damit hatte ich aber nie gerechnet. Die Top 15 waren mein Ziel, das Podium ist auch für mich eine Überraschung. Natürlich würde ich im nächsten Jahr gerne in einem großen Profiteam fahren und mich dort zeigen, vielleicht war das ja heute eine Empfehlung.» -> Zum Resultat Zum Finale der Bayern Rundfahrt stehen morgen zwischen Kelheim und Nürnberg nochmals 169,8 Kilometer auf dem Etappenplan – die letzten davon im Rahmen von zehn spektakulären Zielrunden auf dem traditionellen Kurs des Radklassikers «Rund um die Nürnberger Altstadt». In Nürnberg ist die Bayern Rundfahrt erstmals zu Gast. Start für die fünfte und letzte Etappe der Bayern Rundfahrt ist auf dem Ludwigsplatz in Kelheim morgen um 10.30 Uhr, die Zieleinfahrt in Nürnberg am Frauentorgraben Höhe Oper wird gegen 15.30 Uhr erwartet – gegen 14.20 Uhr sollen die Profis auf der Zielrunde sein. Am letzten Tag der Bayern Rundfahrt stehen unterwegs nochmals Sprintwertungen in Freystadt, Burgthann und bei der fünften Zieldurchfahrt in Nürnberg auf dem Programm, Bergwertungen gibt es auf der Finaletappe noch in Riedenburg und Mühlhausen-Sulzbürg. |
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25.05.2013 | ||
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