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Shortnews Doping-News: Ullrich äußert sich zu Armstrong-Affäre - großer Schaden für den Radsport |
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12.06.2013 | |
Doping-News: Ullrich äußert sich zu Armstrong-Affäre - großer Schaden für den RadsportAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Gegenüber "Sportbild" hat Ex-Radprofi Jan Ullrich sich zum tiefen Fall seins früheren Rivalen Lance Armstrong geäußert. Der Tour-de-France-Sieger von 1997 sagte, Armstrongs Entzauberung habe ihn nicht überrascht. Er habe immer gewusst, dass eines Tages alles ans Licht kommen würde, denn der US-Amerikaner habe sich einfach zu viele Feinde gemacht. Armstrong habe immer "der Boss" sein wollen und sei sehr herrisch aufgetreten, gerade auch gegenüber jenen, die von ihm abhängig waren. Zwar wünsche er keinem Menschen etwas Schlechtes, auch dem entlarvten Rekord-Tour-Sieger nicht, doch sei es unzweifelhaft, dass Armstrong dem Radsport schweren Schaden zugefügt habe. Der Rückzug von Alpecin in den Amateurradsport - nachdem die Firma drauf und dran gewesen war, eine deutsche Profi-Mannschaft zu sponsern - sei auf die US Postal-Affäre zurückzuführen, so Ullrich. Der mittlerweile 39-Jährige schließt für sich selber ein klares Doping-Geständnis offenbar weiterhin aus. Er sei sogar froh über seine Verurteilung und seine zweijährige (de facto nur symbolische) Sperre gewesen, weil sie ihm Anlass gegeben habe, einen Schlussstrich zu ziehen und ein neues Leben zu beginnen. Gleichwohl gab Ullrich zu "ein Teil" des damaligen Systems gewesen zu sein - und er wiederholte seine Aussage, niemanden betrogen zu haben, weil alle das Gleiche getan hätten. |
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12.06.2013 | |
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