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Shortnews UCI-Präsidentschaftswahl: Juristische Argumente weisen McQuaid als legitimen Kandidaten aus |
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27.09.2013 | |
UCI-Präsidentschaftswahl: Juristische Argumente weisen McQuaid als legitimen Kandidaten ausInfo: UCI-Präsidentschaftswahl 2013: Chronik aller NewsAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Obwohl der UCI-Kongress eine Änderung der Nominierungsrichtlinien für Präsidentschaftskandidaten abgelehnt hatte, hat Pat McQuaid sich mit juristischen Hintertürchen die Zulassung zur Wahl gesichert. Ein Schweizer Rechtsexperte trat vor den Delegierten in Florenz auf und erklärte erstens, dass sich die Formulierung des Paragrafen 51.1, in dem vom "Verband des Kandidaten" die Rede ist, nicht automatisch auf den Heimatverband bezieht. Obwohl davon bislang ausgegangen wurde, könnten darunter auch Fremdverbände fallen, die dem Kandidaten in besonderer Weise, etwa in Form einer Ehrenmitgliedschaft, verplfichtet sind. Das wäre bei Amtsinhaber Pat McQuaid in Bezug auf den marokkanischen und den thailändischen Verband der Fall. Zweitens sei der Nominierungsbeschluss von Swiss Cycling gar nicht rückgängig zu machen. Dies habe der CAS in einem ähnlich gelagerten Fall aus dem Schach-Sport entschieden. Wäre ein Widerruf möglich, würde dies der Korruption Tür und Tor öffnen. Die Kandidatenkür sei also noch gültig. Da mehrere Abgeordnete ihren Unmut über die langwierige Prozedur äußerten, wurde beschlossen, direkt zur Präsidentschaftswahl überzugehen und nicht erst über die Plausibilität der juristischen Argumente abzustimmen. Auch Gegenkandidat Brian Cookson gab sein OK für einen unverzüglichen Wahlgang. |
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27.09.2013 | |
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