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Nach der WM: Enttäuschung und Schuldzuweisungen im spanischen Lager
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30.09.2013

Nach der WM: Enttäuschung und Schuldzuweisungen im spanischen Lager

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Nach dem WM-Straßenrennen der Männer Elite, welches mit dem unerwarteten Sieg des Portugiesen Rui Costa endete, hängt der Haussegen bei den Spaniern schief. Insbesondere Alejandro Valverde, der hinter seinem unglücklichen Landsmann Joaquin Rodriguez Bronze gewann, hat viel Unmut auf sich gezogen. Nationaltrainer Javier Minguez sagte, Rodriguez habe die Goldmedaille verdient gehabt und nur wegen eines Fehlers seines Teamkollegen den Kürzeren gezogen. "Wäre Valverde mit Costa mitgegangen, dann wäre Joaquin jetzt Weltmeister. Er hätte auf jegliche Bewegung reagieren müssen. Die zwei Medaillen können wir vielleicht feiern, aber durch diese Versäumnis sind wir nicht Weltmeister geworden." Rodriguez, den die knappe Niederlage offenbar bis ins Mark erschütterte, schilderte die Situation so: "Bevor ich angriff, bat ich Valverde jeden möglichen Konter mitzugehen. Ich dachte, ich würde gewinnen. Als ich Rui Costa allein zurückkommen sah, 600 Meter vor dem Ziel, verstand ich gar nicht, was geschehen war. Ich wusste sofort, jetzt würde er gewinnen, denn ich war sehr müde... So zu verlieren, ist ziemlich dumm. Wir waren in der Überzahl, wir waren die Stärksten, dann verliert man doch nicht", beklagte sich Rodriguez und haderte zugleich mit seinem Schicksal "überall Zweiter zu werden." Valverde entgegnete der Kritik, er habe sich überrumpeln lassen. "Costa griff in einer schwierigen Kurve an. Nibali schien kontern zu wollen, tat dann aber doch nichts. Als ich selbst reagieren wollte, hatte er schon 10 Meter Vorsprung. Nach 270 Kilometern hatte ich einfach keine Energie mehr."


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