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Radcross: Wout van Aert gewinnt in Otegem mit Wut im Bauch
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13.01.2014

Radcross: Wout van Aert gewinnt in Otegem mit Wut im Bauch

Info: Rennkalender Radcross-Saison 2013/14
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



U23-Fahrer Wout van Aert (Telenet-Fidea) hat den Cyclocross Otegem (C2) gewonnen und damit sein erstes absolutes Spitzenresultat in einem Elite-Rennen feiern können. Der 19-Jährige war bei dem Wettkampf, der traditionell am Tag nach der belgischen Meisterschaft stattfindet, vermutlich mit viel Wut im Bauch unterwegs. Denn bekanntlich hatte ein Fehlstart bzw. die anschließende Disqualifikation den haushohen Favoriten gestern an einem wahrscheinlichen Titelgewinn im U23-Bereich gehindert. Van Aert setzte sich in Otegem gleich an die Spitze und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Klaas Vantornout (Sunweb-Napoleon Games) machte sich zunächst allein an die Verfolgung, dann ließ er sich von Rob Peeters (Vastgoedservice-Golden Palace) und Jim Aernouts (ebenfalls Sunweb) einholen. Aus dem Kampf um den zweiten Platz, in den sich mit Kevin Pauwels ein weiterer Sunweb-Fahrer mischte, ging Vantornout als Stärkster hervor. Außerdem durfte erneut Peeters auf dem Podest nicht fehlen. Der Vizemeister war der am höchsten dekorierte Teilnehmer. Sven Nys fehlte, weil er sich bereits auf die WM konzentriert und vorher nur noch in Zonnebeke und Leuven (also auch nicht beim Weltcupfinale in Nommay) starten möchte. Der BK-Dritte Bart Wellens sagte aufgrund von Rückenproblemen ab. Auch Niels Albert - gestern nur ein Schatten seiner selbst - ließ sich wegen Krankheit entschuldigen.

Auch ein Frauen-Rennen fand in Otegem statt. Dabei kassierte Sanne Cant (Enertherm-BKCP) prompt eine Niederlage in dem driekleur-Trikot, das sie gestern verteidigen konnte. Die belgische musste sich der frischgebackenen britischen Meisterin Helen Wyman (Kona) geschlagen geben. Die Niederländerin Sophie de Boer kam mit aufs Podest.

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