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Shortnews Kommerzialisierung des Profi-Radsports? - 13 Pro-Teams wollen Loslösung von UCI |
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24.01.2014 | |
Kommerzialisierung des Profi-Radsports? - 13 Pro-Teams wollen Loslösung von UCIAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Einem Exklusivbericht von Cyclingnews zufolge planen 13 World Tour-Teams eine Loslösung der wichtigsten Rennen von der UCI und somit eine Kommerzialisierung des Profiradsports. Das Vorhaben, welches den Titel "Project Avignon" trägt - nach dem Ort, an dem sich die "Abtrünnigen" im Juli 2013 erstmals trafen -, greift quasi die Pläne der sogen. World Series Cycling auf, über welche Ende 2012 erstmals diskutiert wurde, deren Umsetzung dann jedoch ausblieb. Bei den 13 Pro-Teams soll es sich um Belkin, BMC, Cannondale, Garmin-Sharp, Lampre-Merida, Lotto Belisol, Movistar, Omega Pharma-Quick Step, Orica-GreenEdge, Giant-Shimano, Team Sky, Tinkoff-Saxo und Trek Factory Racing handeln. Zuletzt sei man im Oktober am Rande der Tour-de-France-Präsentation zusammengetroffen, schreibt Cyclingnews. Ziel von Project Avignon sei es, die Einnahmen aus der TV-Vermarktung der Rennen deutlich zu steigern und sie den Teams zukommen zu lassen. Es gehe um nichts weniger als um eine Reform der sportlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekte des Profiradsports. Der UCI käme anschließend weitaus weniger Einfluss zu. Der Weltverband plant derzeit seinerseits eine grundlegende Veränderung der World Tour und der darunterliegenden Ebenen. Auch eine Beteiligung der Teams an den TV-Einkünften wird in Erwägung gezogen. UCI-Chef Brian Cookson hat sich allerdings bereits kritisch in Bezug auf Loslösungsbewegungen geäußert und einem profitorientierten Alternativsystem eine Absage erteilt. |
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24.01.2014 | |
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